Intitiaten wollen "Kahlschlag" des Service Public verhindern
Moratoriumsforderung wegen Schließung von Poststellen zustande gekommen
Schaffhausen. Volksinitiative "Moratorium für Schliessung der Poststellen und SBB-Drittverkaufsstellen" ist in Schaffhausen zustande gekommen. Das gab der Schaffhauser Regierungsrat bekannt.
Der Regierungsrat hat die am 3. Juli 2017 eingereichte kantonale Volksinitiative "Moratorium für Schliessung der Poststellen und SBB-Drittverkaufsstellen" laut der Mitteilung als zustande gekommen erklärt. Die Unterschriftenbogen mit den Initiativbegehren wurden geprüft. Die Volksinitiative "Moratorium für Schliessung der Poststellen und SBB-Drittverkaufsstellen" vereinigt 1'121 gültige Unterschriften auf sich.
"Fast kein Tag vergeht in den letzten Monaten, ohne dass die Post irgendwo in der Schweiz die Schliessung von weiteren Poststellen ankündigt. Damit tritt sie den Service Public mit Füssen und vernichtet Arbeitsplätze. Die heute noch 1400 Poststellen sollen bis in knapp drei Jahren auf 800 reduziert werden."
Die drei Initianten aus Schaffhausen wollen laut ihrer Mitteilung zur Übergabe etwas bewegen, wo Gemeinden und Kantone wenig unternehmen können. Die Volksinitiative soll vor den National- und Ständerat. Sie fordert ein fünfjähriges Moratorium. Also: "Während fünf Jahren dürfen die Post und die SBB keine weiteren Poststellen respektive SBB-Drittverkaufsstellen mehr schliessen."
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare