Vier Vorstellungen mit Preisverleihung auf der Schwanenbühne

Mini-nordART mit den »Jungseglern«

Stein am Rhein. Auf der Schwanenbühne in Stein am Rhein trat am Dienstag das Duo Diener & Bachmann auf. Es war seit dem Corona-Lockdown ihre erste Aufführung vor Publikum. Der Preis für die neue Freiheit waren strenge Hygienemassnahmen. Nur die Hälfte der 80 Sitzplätze duften besetzt werden und bis zum Erreichen des Sitzplatzes musste jeder Gast eine Mund-Nasen-Maske tragen.

Mit ihrer Nummer "Don Chilischote" kämpfte das Duo für eine bessere Welt. Manuel Diener zog alle Register der Stimm-Akrobatik und Mimik. Passend zu den Texten spielte Lorenz Bachmann auf seinem Cello Improvisationen. Die Zuschauer applaudierten begeistert, denn auch sie mussten lange auf solche Erlebnisse auf der Bühne verzichten.

Aber immerhin war es ein Lebenszeichen des nordART-Festial in Stein am Rhein, dass aufgrund der Corona-Einschränkungen in 2021 mit seiner nächsten Auflage verschoben werden musste. »Theater und die Bühnenkunst verstehen wir, als einen kreativen und selbstbestimmten Raum, in dem sich die KünstlerInnen frei entfalten und ausdrücken können. Solange wir diesen Raum nicht frei, unbekümmert und ohne Ängste kreieren können, halten wir inne, werden still und ruhig und sparen unsere Kräfte und Ressourcen«, so die Veranstalter Katja Baumann, Simon Gisler, Leila Gisler, die ihr Festival in zehn Jahren zum Diamant für den deutschsprachigen Raum geschliffen hatten. Mit der nun lancierten Mini-Ausgabe, ist der »Jungsegler«-Contest verbunden, für den ein Preis auch im Corona-Jahr 2020 verliehen werden soll - am 16. August.

Nach der Premiere am Dienstagabend gibt es noch drei Auführungen auf der Schwanen-Bühne: Am heutigen Mittwoch, 12. August, tritt Samuel Mosima mit »Affengaffen - Das Tier im Mensch« auf, am Donnerstag, 13. August ist der Komiker Jan Pezzali als »Signor Aldo« angesagt, am Freitag 14. August, Suramira Vos mit »Ausbauchen« (ausverkauft). Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr, ab 18 Uhr gibt es Catering im »Asylhofbeizli« natürlich auch mit Respekt des Corona-Hygienekonzepts.

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