Verbot von offenen Feuern abseits der offiziellen Grillstellen soll unterlassen werden
Kanton stuft Waldbrandgefahr als »erheblich« ein
Schaffhausen. Die anhaltende Trockenheit hat im Kanton Schaffhausen wie in anderen Teilen der Schweiz die Wald- und Flurbrandgefahr erhöht. Entsprechend wurde die Waldbrand-Gefahrenstufe jetzt von «mässig» auf «erheblich» (Gefahrenstufe 3) angepasst. Im Umgang mit Feuer und Raucherwaren im Freien ist deshalb grosse Vorsicht geboten.
Seit mehreren Wochen hat es in den meisten Orten im Kanton Schaffhausen keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben. Im Zusammenhang mit dem anhaltend sonnigen und für die Jahreszeit zu warmen Wetter herrscht im Kanton grosse Trockenheit. Die Folge davon ist eine erhebliche Waldbrandgefahr. Die Bevölkerung ist aufgerufen, vorsichtig mit Feuer und Raucherwaren umzugehen, so die Erklärung der kantonalen Forstbehörde.
Die Verantwortlichen des Kantonsforstamtes und der Kantonalen Feuerpolizei haben eine aktuelle Lagebeurteilung vorgenommen. Sie appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung beim Umgang mit offenem Feuer und Raucherwaren und geben folgende Empfehlungen ab:
Auf offene Feuer im Wald und in Waldesnähe ist zu verzichten.
Raucherwaren und Zündhölzer dürfen nicht ungelöscht weggeworfen werden.
Grillfeuer sollen nur in offiziellen Feuerstellen entfacht werden und müssen immer beobachtet werden. Funkenflug ist sofort zu löschen.
Bei starkem Wind soll ganz auf das Feuern im Wald verzichtet werden.
Feuer in Feuerstellen sind vor dem Verlassen zwingend zu löschen.
Die gegenwärtige Situation kann sich erst durch eine intensive Regenphase entspannen. Die zuständigen Behörden werden die Lage in Bezug auf die Wald- und Flurbrandgefahr weiterhin laufend beurteilen und die erforderlichen Massnahmen treffen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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