Behörden setzten auf Kaltwassereinfüllung gegen Äschensterben
Hochrhein hat Marke von 27 Grad erreicht

Trockenheit | Foto: Durch den rapide sinkenden Wasserstand gibt es auch immer mehr Sandbänke im Rhein. swb-Bild: of/Archiv
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Schaffhausen/ Thurgau. Die anhaltend sehr hohen Wassertemperaturen im Rhein von teilweise über 27° erhöhen den Druck auf die Fischbestände – insbesondere Äschen und Forellen – stetig. Die getroffenen Massnahmen zur Zufuhr von kälterem Wasser zeigen erfreulicherweise Wirkung und werden von den Fischen gut angenommen, teilt nun die Kantonsregierung Schaffhausen mit.

Dennoch kommt es verschiedentlich zu Abgängen von – mehrheitlich grösseren – Tieren. Die Entsorgung dieser Fische ist laut der Mittteilung organisiert; nachteilige Einflüsse auf die Qualität des Rheins als Badewasser sind nicht zu erwarten. Die Bevölkerung wird gebeten, die toten Fische nicht selber zu behändigen, sowie weiterhin Rücksicht im Umfeld der Massnahmen walten zu lassen. Bei einer allfälligen Verschärfung der Situation wird die Fischereiverwaltung wieder informieren.

Aufgrund des weiterhin tiefen Wasserstandes ist die Entnahme von Wasser aus der Biber verboten. Die Gemeinden beobachten ihre Trinkwasserversorgung laufend und werden bei Bedarf allfällige Massnahmen ergreifen.

Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen kann in den nächsten Tagen nicht mit ergiebigen Niederschlägen gerechnet werden. Die Kantonale Führungsorganisation wird am kommenden Freitag, 10. August, eine erneute Lagebeurteilung vornehmen und gegebenenfalls ergänzende Massnahmen in die Wege leiten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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