Wechsel von Yves Serra von der Konzernspitze in den Verwaltungsrat vollzogen

Georg Fischer Generalversammlung genehmigt die Bilanz 2018

Schaffhausen. 1'081 Aktionärinnen und Aktionäre mit 75'052 Aktienstimmen waren am Mittwoch an der 123. ordentlichen Generalversammlung der Georg Fischer AG in der IWC Arena in Schaffhausen vertreten. Der unabhängige Stimmrechtsvertreter vertrat 2'029'020 weitere Aktienstimmen. Diese Präsenz entspricht 72,66 Prozent der im Aktienregister eingetragenen stimmberechtigten Aktien.

Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten allen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Sie genehmigten den Jahresbericht, die Jahresrechnung sowie die Konzernrechnung 2018 und im Rahmen einer Konsultativabstimmung den Vergütungsbericht. Die Ausschüttung einer erhöhten Dividende von 25 Franken je Aktie (Vorjahr CHF 23) wurde ebenfalls gutgeheissen.

Acht der neun Verwaltungsräte wurden wiedergewählt. Nach 18 Jahren im Verwaltungsrat stand Gerold Bührer aufgrund des statutarischen Alterslimits für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. VR-Präsident Andreas Koopmann dankte Gerold Bührer für seinen langjährigen und wertvollen Beitrag. Yves Serra, abtretender CEO von GF, wurde neu in den Verwaltungsrat gewählt. Die Generalversammlung bestätigte Andreas Koopmann als Präsident des Verwaltungsrats und genehmigte ferner die zukünftigen, maximal möglichen Gesamtbeträge für die Vergütung des Verwaltungsrats und der Konzernleitung, so die Medienmitteilung von Georg Fischer.

Yves Serra wurde bei seiner Abschiedsrede als CEO von Georg Fischer richtig feuerlich: »Es war eine Ehre, ein echtes Privileg, GF 11 Jahre lang führen zu dürfen. Wir haben Rezessionen und Frankenschocks erlebt und gemeistert und das Portfolio von GF schrittweise adaptiert. Wir haben eine ganze Reihe von Firmen übernommen und einige veräussert. Wir haben die Firma internationalisiert, da unsere Kernmärkte sich nach Asien verschoben haben. Mit ein bisschen Glück haben wir immer die Ziele erreicht, die wir kommuniziert haben.
Grundlage dafür war das Talent und der harten Arbeit unserer Mitarbeitenden, sowie ihre Fähigkeit, grenzübergreifend zusammenzuarbeiten, um unsere Kunden rasch und kompetent bedienen zu können. Es ist gleichzeitig auf die vertrauensvolle Beziehung zwischen Verwaltungsrat und Konzernleitung zurückzuführen. Und, es hat auch, liebe Aktionäre, mit Ihrer Un-terstützung zu tun, die unserer Firma die notwendige Stabilität gegeben hat.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und herzlichen Dank an alle, die mich unterstützt und begleitet haben während meiner 27-jährigen Tätigkeit bei GF, zuerst in Asien, danach in Genf bei GF Machining Solutions, dann bei GF Piping Systems in Schaffhausen und letztlich in meiner Funktion als CEO des Konzerns. Ich bin überzeugt, dass GF gut für die Zukunft aufgestellt ist. Es ist aber für ein Schweizer Unternehmen, konfrontiert mit einer starken Währung, eminent wichtig, innovativ, agil und vor allem kundenorientiert zu bleiben.
Genau so habe ich meinen Nachfolger Andreas Müller erlebt. Er hat 24 Jahre bei uns gearbeitet, kennt zwei Divisionen sehr gut, und wir haben in den letzten Jahren bestens zusammengearbeitet. In seiner neuen Aufgabe wünsche ich ihm nur das Beste«, so sein Redemanuskript.