Polizei probte bei Großeinsatz auch Fluchszenario im Klettgau
Fingierte Geiselnahme in Schaffhauser Kantonalbank

Symbolbild Kapo | Foto: Symbolbild Kapo

Schaffhausen. In der Zeitspanne zwischen Dienstagabend bis Mittwochmorge führte die Schaffhauser Polizei eine grössere Einsatzüberprüfung mit Beginn am Hauptsitz der Schaffhauser Kantonalbank in Schaffhausen und anschliessender Verlagerung in den Bezirk Klettgau durch.

Das zugrundeliegende Szenario war eine Geiselnahme in der Schaffhauser Kantonalbank mit anschliessender Verschiebung der fiktiven Täterschaft nach Oberwiesen (Schleitheim), wo die Übung am Mittwochmorgen ihren Abschluss fand. Unter anderem wurde mit dieser Grossübung die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einsatzelementen und damit das Konzept „Sonderlage“ und das Alarmierungskonzept der Schaffhauser Polizei überprüft, gab die Polizei im Anschluss bekannt.

In die Übung einbezogen wurden insbesondere Funktionäre der Schaffhauser Polizei aber auch der Kantonspolizei Thurgau.

Wichtiger Bestandteil war auch die Überprüfung des Notfallkonzeptes der öffentlichen Verkehrsbetriebe. Somit war auch die Umleitung der Verkehrslenkung rund um den Hauptsitz der Schaffhauser Kantonalbank und die Bahnhofstrasse Teil der Übung. Entsprechend fuhren die öffentlichen Busse ab der Alarmierung erst ab der Spitalstrasse ab.

Gemäss einer ersten Beurteilung ist die Übung erfolgreich verlaufen. Die einzelnen Bereiche werden nun analysiert, wobei die Erkenntnisse daraus in die Einsatzkonzepte der Schaffhauser Polizei wie auch der VBSH einfliessen werden, so die Mitteilung.

Aufgrund der Grossübung kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis. Die Polizei dankt auch allen Partnern, die an dieser Übung teilgenommen haben für ihre Unterstützung, ohne die ein realistisches Szenario so nicht möglich gewesen wäre.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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