Männerchor Ramsen-Buch beim Kränzli
Ein Feuerwerk guter Laune

Foto: Die Gastwirtin Moser versuchte der Schnapsdrossel Bauer Tapp das Trinken abzugewöhnen. swb-Bild: hz
  • Foto: Die Gastwirtin Moser versuchte der Schnapsdrossel Bauer Tapp das Trinken abzugewöhnen. swb-Bild: hz
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Ramsen (hz). Zu hören gab es beim Kränzli des Männerchor Ramsen-Buch traditionelle und romantische Lieder, Schweizer Folklore und eine geballte Ladung lustiger und deftiger Sprüche. Zu sehen gab es Ehrungen, ein Einakter Lustspiel und da wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt. Die Stimmung in der bis zum letzten Platz gefüllten Aula war phänomenal. Die Rede ist vom »MARABU-Chränzli 2016« am vergangenen Wochenende in der Ramsener Aula.
Unter dem Motto: »Wo der Wildbach rauscht« präsentierte der ultimative Männerchor Ramsen-Buch (MaRaBu) ein gut vier stündiges Unterhaltungsprogramm. Mit mehr als 500 Besucher waren beide Veranstaltungen ausverkauft.
Durch das Programm führte mit Witz und Ironie der Präsident des Männerchors Hans Graf. Die 18 Sänger starke Formation unter der Leitung von Gottlieb Ruh eröffnete ihr Programm mit „Ach du klar blauer Himmel“. Ein ungewöhnlicher Beitrag war: „Ein Mensch ist kein Mensch“. In diesem Lied schildern Komponist Manfred Buhler und Texterin Alexandra Jung den Stellenwert des Handy´s in der heutigen Gesellschaft.
Nach der Pause ehrte der Präsident vom kantonalen Chorverband Heinz Büchi Hans Graf für 30 Jahre Präsidentschaft und Gottlieb Ruh, der den Männerchor seit 35 Jahren dirigiert. Danach stimmte der Männerchor, begleitet mit Schwyzerörgeli und Bassgeige, den Muni-Jodler an und Gottlieb Ruh sang mit Stefan Neidhard „Wo der Wildbach rauscht“. Ein besonderer Genuss zum Abschluss war der Klassiker „Ewige Liäbi“ mit Bernhard Ruh am Sologesang.
Nahrung für die Lachmuskeln war »De Liebestrank« ein Schwank von Jakob Stebler. Gastwirtin Moser (Barbara Brütsch) versuchte dem trinkfesten Bauer Tapp (Bruno Gnädinger) das „Schnaps- Trinken“ abzugewöhnen. Die Lösung dafür versprach der Handelsvertreter Wick (Kevin Brütsch). Mit seiner selbstgebrauten Mixtur sollte Bauer Tapp nie mehr der Versuchung verfallen. Parallel dazu träumte der gepflegte Herr Ruch (Matthias Brütsch) von einem „zweiten Frühling“ mit der Wirtin. Allerdings wurden die „beiden Wunderwaffen“ vertauscht. Ab sofort fühlte sich Bauer Tapp „im siebten Himmel“ wollte alle Frauen im Dorf verführen. Diese wiederum zeigten den Unhold beim Polizisten (Meinrad Eichenberger) an. Die Konsequenz für den gepflegten Herrn war das „stille Örtchen“. Nachdem die Wirkung nachgelassen hatte wurde die Verwechslung aufgeklärt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.