Symbolische Übergabe des Geschenks von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga
Ein Apfelbaum als Dank für freiwillige Einsätze
Thurgau. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hatte am 1. August jedem Kanton einen Apfelbaum geschenkt, um die zahlreichen freiwilligen Helfereinsätze zu würdigen. Am Donnerstag nun hat der Kanton Thurgau den Baum offiziell in Empfang genommen und seinerseits den Helferinnen und Helfern gedankt.
Zur zentralen Bundesfeier wurden durch Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga aus jedem Kanton zwei Personen aufs Rütli eingeladen, die sich während der Coronakrise für die Gesellschaft eingesetzt haben. Aus dem Kanton Thurgau waren das Dzemile Fetaji-Uka und Jürg Kuhn. Zudem hat Simonetta Sommaruga jedem Kanton einen Apfelbaum geschenkt. Dieser wurde am Donnerstag nun symbolisch übergeben, gepflanzt wird der Baum im November beim Ausbildungszentrum Galgenholz in Frauenfeld. Der Kanton Thurgau hat die Übergabe gleich zum Anlass genommen, seinerseits die Arbeit der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer zu würdigen und zu verdanken.
Alleine auf den Aufruf des kantonalen Führungsstabs (KFS), dass freiwillige Helferinnen und Helfer zur Stärkung des Gesundheitswesens gesucht sind, haben sich im Thurgau 3257 Personen gemeldet. Regierungsrätin Cornelia Komposch, in ihrer Funktion auch Chefin des KFS, dankte allen, die sich in irgendeiner Form zum Wohle der Gesellschaft eingesetzt haben: «Die Coronakrise hat unser Leben verändert. Aber es hat sich eben auch gezeigt, dass die Gesellschaft näher zusammengerückt ist, die zahlreichen Beispiele von Nachbarschaftshilfe oder eben auch die hohe Zahl der Meldungen auf den Aufruf des kantonalen Führungsstabs unterstreichen dies deutlich. Dafür bedankt sich der Regierungsrat.»
Auch Sabina Peter Köstli, die Geschäftsführerin von benevol Thurgau, der Fachstelle für Freiwilligenarbeit im Kanton Thurgau, lobte das freiwillige Engagement vieler Menschen während der ersten Phase der Coronakrise: «Es war eindrücklich zu sehen, wie die Gesellschaft zusammengehalten hat. Im ganzen Land war eine Solidaritätswelle spürbar. Helfen wurde normal.»
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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