Stadtgemeinde legte in den letzten 30 Jahren um ein Drittel zu
Diessenhofen überspringt Marke von 4.000 Einwohnern
Diessenhofen (of). Die Stadtemeinde Diessenhofen hat auf das Jahresende erstmals die Marke von 4.000 Einwohnern überchritten. Das vermeldete der Diessenhofer Statdtpräsident Markus Birk in seiner Botschaft zum Jahresende an die Einwohner. "Ein Wachstum von über einem Drittel der Bevölkerung in 30 Jahren stellt aber auch Herausforderungen in der Versorgung und Infrastruktur dar" so Birk. In rund 270 Firmen bestehen 1'900 Arbeitsplätze. Somit zeichne sich das Städtchen als Wohn- Arbeits- und Gesellschaftsort aus.
"Fragen, wie wird unser Städtchen in 20 bis 25 Jahren aussehen, wie wird der Verkehr durch Diessenhofen fließen, welche Energiebedürfnisse stehen an, wie wird die Versorgung sichergestellt, wie werden wir uns bezüglich Wohn- und Arbeitsraums entwickeln und vieles mehr wird die Ortsplanungskommission beschäftigen. 2019 wurden der dazu nötige Grundlagenbericht und ein Siedlungsentwicklungskonzept erstellt, verabschiedet und der Öffentlichkeit präsentiert", so Birk in seiner Botschaft weiter.
Besonders Stolz ist Birk darauf, nach langen Verhandlungen endlich ein neues Parkkonzept für den Bereich der Altstadt umgesetzt zu haben mit dem Stadtrat. "Es erstaunt fast ein wenig, wo all die Fahrzeuge, auf öffentlichem Grund nun plötzlich hingekommen sind, – wenn sie den Weg in Tiefgaragen und auf private Parkplätze gefunden haben, ist ein Teil der Idee bereits erfüllt", so Birk, der auf weitere gute Entwicklungen hinweisen kann: " Im Rahmen einer Anpassung der Gemeindeordnung wurden nicht nur redaktionelle Korrekturen vorgenommen, sondern auch ein lang ersehnter Änderungswunsch von Einwohner/innen umgesetzt. Ab 2020 wird es ein vereinfachtes Verfahren für die Einbürgerung in Diessenhofen von Schweizer Bürger geben", kündigte er an.
Auch im Bereich der öffentlichen Jugendarbeit habe sich einiges entwickelt. Aktuell gäbe es in Diessenhofen nicht einfach «nur» einen Treff wo Gleichgesinnte zusammenkommen, sondern der neu angestellte Jugendleiter setzt Ideen, Projekte und Arbeiten mit Jugendlichen aus der ganzen Region um. Er lebt die Gemeinschaft unter dem Motto: «Helfen und Miteinander weiterkommen».
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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