Kampfjets fingen Israelischen Jumbo bei Schaffhausen ab
Detonationen waren Luftwaffen-Überschallknall

Foto: Ein F18 Kampfjet der Schweizer Luftwaffe im Einsatz, wie er im Rahmen der Medienmitteilung publiziert wurde. swb-Bild: Schweizer Luftwaffe
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Schaffhausen/ Hegau (of). Verunsichert wurden viele Hegauer am heutigen Vormittag kurz nach 8.30 Uhr durch zwei heftige Detonationsgeräusche innerhalb weniger Sekunden, deren Nachhall zusätzlich von den Hegaubergen zurückstrahlte. Wie inzwischen von Schweizer Medien unter Berufung auf Medienmitteilungen der Schweizer Luftwaffe berichtet wird, handelte es sich dabei um die Überschallknalle zweiter F18 Kampfjets der Schweizer Luftwaffe, die wegen einer Bombendrohung an einem Israelischen Jumbojet der Fluggesellschaft "EL AL«, der sich von Frankreich her dem Schweizer Luftraum in Richtung Österreich zum Weiterflug nach Israel genähert hatte.

Die Flugzeuge seien in Payerne im Waadtland im Rahmen einer »Hot Mission« so die Medienmitteilung der Luftwaffe, sofort nach der Alarmierung aufgestiegen. Um rechtzeitig Ort zu sein, habe man die Schallmauer mit beiden Flugzeugen durchbrochen.

Ziel der Kampfjetpiloten sei es gewesen, das Flugzeug zu begleiten und Blickkontakt mit den Piloten aufzunehmen. Das Flugzeug sei daraufhin auf seinem »ordentlichen Weg«, so die Medienmitteilung, bis zur Österreichischen Grenze begleitet worden und flog in Richung Israel weiter. Zum Zeitpunkt der Bombendrohung, die von US-Behörden übermittelt wurde, befand sich das Flugzeug noch über deutschem Luftraum aber bereits kurz vor der Schweizer Grenze, wurde weiter mitgeteilt.

Wie am Mittag vermeldet wurde, ist das Flugzeug mit rund 20 Minuten Verspätung um 12.44 Uhr in Tel Aviv gelandet. Die Bombendrohung, die für die Küche des Flugzeug galt, wurde inzwischen als Fehlalarm eingestuft.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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