Martin Auer experimentiert in seiner Rebschule mit Klonen
Blauburgunder des Jahres aus Osterfingen
Schaffhausen/ Osterfingen. Anlässlich des 17. Geburtstages des "Schaffhauser Blauburgunderlandes" erkürten die Verantwortlichen zum zweiten Mal den «Blauburgunder des Jahres». Damit werden jedes Jahr Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche sich um die edle Rebsorte verdient gemacht haben.
Im vergangenen Jahr erhielt der Weinjournalist Martin Kilchmann die Auszeichnung. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Martin Auer, Inhaber der Rebschule Auer in Hallau. In seiner Laudatio wies Beat Hedinger, Geschäftsführer des Branchenverbandes Schaffhauser Wein, auf Auers mannigfaltige Verdienste hin.
Seit Beginn des Blauburgunderlandes engagiert sich Martin Auer für die Organisation mit seinem Wissen, seiner Mitarbeit und seiner Persönlichkeit. So ist er Mitglied des Schaffhauser Weinforums sowie des Rebbauforums Schaffhausen/ Thurgau. Mit viel ehrenamtlicher Arbeit und sehr grossem Fachwissenüber die Ampelografie (Rebsortenkunde) aber auch über den Wein als solches, unterstützt er diese Foren.
Martin Auer sei es zu verdanken, dass im Blauburgunderland Ausbauversuche mit Trauben aus verschiedenen Blauburgunderklonen laufen. Dazu hat die Rebschule Auer in einem Projekt sogar Gärsteuerungsgeräte für sechs Stahltanks gesponsert, gab es beim symbolischen Festakt zu erfahren.
Die Ehrung fand in der Bergtrotte Osterfingen statt. Beat Hedinger gratulierte Martin Auer zur Wahl und überreichte ihm eine Riedel-Karaffe mit Gravur.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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