Mitgliederversammlung des Vereins Regionaler Naturpark Schaffhausen

«Bereit für die Betriebsphase»

Schleitheim/Schaffhausen. Die 12. Mitgliederversammlung des Regionalen Naturparks Schaffhausen fand am Samstag in der Aula der Schulanlage Schleitheim statt. Anwesend waren 27 Mitglieder und 70 Gemeindestimmen. Die Versammlung stand im Zeichen des Starts in die Betriebsphase am 1. Januar 2018.

In zwei Monaten startet der Regionale Naturpark Schaffhausen in die zehnjährige Betriebsphase. Zufrieden hielt Präsident Hans Rudolf Meier fest: «Strategisch und operativ sind wir bestens vorbereitet. Das hat auch das Bundesamt für Umwelt BAFU bei der Erteilung der Betriebsbewilligung festgestellt.»

Weil der Regionale Naturpark Schaffhausen der einzige grenzüberschreitende Park in der Schweiz und in Baden-Württemberg ist, regelt eine Vereinbarung den Umgang zwischen den Gemeinden Jestetten und Lotstetten und den Schweizer Gemeinden. Die Verantwortlichen unterzeichneten die Vereinbarung am 16. Oktober bei der Wasenhütte. Ein letzter Meilenstein während der Errichtungsphase waren die Evaluationstage mit dem BAFU. Dabei fand eine Art «Nullmessung» der Naturparkregion statt. Aufgrund dieser Evaluation kann im Laufe der nächsten zehn Jahre die Entwicklung festgehalten werden.

Budget und Wahlen

Geschäftsleiter Christoph Müller präsentierte ein ausgeglichenes Budget 2018. Es weist Ausgaben und Einnahmen in der Höhe von 1'070'093 Franken aus. Neben den Projektbereichen Wirtschaft, Natur, Bildung und Kultur zeigt es auch den administrativen Aufwand auf. Dieser beträgt inklusive Projektmanagement rund 15 Prozent des Gesamtaufwandes.

Aufgrund des Rücktritts von Yvonne Waldvogel wählte die Versammlung Tina Nodari, Stabsleiterin im Baureferat, als neue Vertretung der Stadt Schaffhausen in den Vorstand. Auch in der Labelkommission gibt es einen Wechsel. Miro Weber tritt zurück, Christine Bleuler vom Wetzenhof in Schleitheim wurde für die Amtsdauer bis Ende 2019 gewählt.

«Innovative Ideen sind willkommen.»

Am 1. Januar 2018 beginnt die zehnjährige Betriebsphase. «Wir freuen uns riesig,» meint Christoph Müller «dass wir nach der Zustimmung der Bevölkerung und des BAFU in die Betriebsphase starten können.» Wichtige Ziele der Betriebsphase sind die nachweisbare Wertschöpfung, die erfolgreiche Weiterführung der Projekte und die Lancierung neuer Projekte. Nicht nur die Geschäftsleitung, sondern auch die Akteure sind in den nächsten zehn Jahren gefordert. Christoph Müller ruft auf: «Dank dem Zeithorizont von zehn Jahren sind auch gemeinde- und themenübergreifende Projekte möglich. Innovative Ideen sind jederzeit willkommen!»

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