Versorgung von Patienten aus dem ganzen Landkreis
Die stationsäquivalente Behandlung (StäB) feiert fünfjähriges Bestehen

Das StäB-Team mit Prof. Dr. Dr. Uwe Herwig, Ärztlicher Direktor Geschäftsbereich Psychiatrie & Psychotherapie Reichenau, freuen sich über das fünfjährige Bestehen. | Foto: Zentrum für Psychatrie Reichenau
  • Das StäB-Team mit Prof. Dr. Dr. Uwe Herwig, Ärztlicher Direktor Geschäftsbereich Psychiatrie & Psychotherapie Reichenau, freuen sich über das fünfjährige Bestehen.
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Reichenau. Mit fünf Betten startete im März 2018 das StäB-Team in der Stadt Konstanz. Fünf Jahre später umfasst die Station 15 Betten und versorgt inzwischen PatientInnen aus dem gesamten Landkreis Konstanz.

Die stationsäquivalente Behandlung (StäB) ist nach Umfang und Inhalt einer vollstationären Behandlung gleichwertig und ermöglicht, akut erkrankte Menschen in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld durch ein multiprofessionelles Team zu behandeln. Ausschlusskriterien sind manifeste Eigen- und Fremdgefährdung. Im Sommer 2017 wurde die stationsäquivalente Behandlung als eine gesetzliche Regelleistung von den Krankenkassen anerkannt und somit der Grundstein für die neue Behandlungsform gelegt.

„Im ZfP Reichenau fandenschon kurz nach der Schaffung der gesetzlichen Grundlage Meetings mit allen beteiligten Bereichen statt, so dass die Behandlungsform StäB ab März 2018 auch im ZfP Reichenau angeboten werden konnte. Wir starteten mit fünf Plätzen und PatientInnen, die wir bereits aus dem stationären Kontext kannten.“, wird Martina Schneider, pflegerische Stationsleitung von StäB, über die Anfänge, die sie mitbegleitet hat, zitiert. Fünf Jahre später ist die Behandlungsform etabliert und fester Bestandteil des Behandlungsportfolios des ZfP Reichenau. Die Therapieform ist beliebt und wird sehr gut angenommen. „Die PatientInnen schätzen das Angebot, sich zuhause mit einem genau auf sie zugeschnittenen Therapieprogramm behandeln zu lassen. Die Nachfrage ist aktuell höher als unsere vorhandene Bettenkapazität.“ erzählt Boris Kopeliovic, Oberarzt bei StäB, über die aktuelle Situation.

„Mit StäB können wir PatientInnen erreichen, die sich auf keine stationäre Behandlung einlassen wollen, weil sie Angst vor Stigmatisierunghaben oder gar schlechte Erfahrungen mit klassischen, stationären Klinikaufenthalten machten. Das Team und ich sind froh, dass wir mit StäB einen Weg haben, um auch diesen PatientInnen trotzdem helfen zu können“, so Martina Schneider. Weitere Informationen zu StäB gibt es hier: www.zfp-reichenau.de.

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Presseinfo aus Singen

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