Vortrag des Hegau Geschichtsverein
Der »Galgen von Allensbach« und seine Rätsel

Die im Zuge der Baustelle für die B 33 neu freiglegte historische Richtstätte oberhalb von Allensbach im letzten Sommer. | Foto: LRA KN
  • Die im Zuge der Baustelle für die B 33 neu freiglegte historische Richtstätte oberhalb von Allensbach im letzten Sommer.
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Reichenau. Die Entdeckung und archäologische Untersuchung einer frühneuzeitlichen Hinrichtungsstätte bei Allensbach im Jahr 2020 stieß bei der Öffentlichkeit und den Medien bundesweit auf großes Interesse. Der vom 16. bis ins 18. Jahrhundert genutzte Richtplatz der Herrschaft Reichenau gehört zu den wenigen umfassend archäologisch untersuchten Richtstätten der frühen Neuzeit im deutschsprachigen Raum.

Bei einem Vortragsabend am Mittwoch, 6. Juli, um 19  Uhr, in den Räumen der Bezirkssparkasse Reichenau stellen Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald, Kreisarchivar Dr. Friedemann Scheck und der Anthropologe Dr. Michael Francken vom Landesamt für Denkmalpflege in drei Kurzreferaten die archäologischen Befunde, erste Untersuchungsergebnisse zu den am Richtplatz aufgefundenen Skelettreste sowie Erkenntnisse aus historischen Quellen zur hohen Gerichtsbarkeit der Klosterinsel Reichenau vor.
Da die bei den Ausgrabungen festgestellten Befunde auch gewaltsame Details zeigen, ist die Thematik für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet, teilt der Hegau-Geschichtsverein mit, der den Abend zusammen mit der Gemeinde Reichenau veranstaltet.  Die anderen Besucher können sich freilich auf eine sehr packende Geschichtsvermittlung freuen. Der Vortrag ist kostenlos, es ist auch keine Anmeldung nötig.

Mehr zum Programm des Hegau-Geschichtsvereins gibt es auf dessen Homepage.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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