Gesperrte Strecke am Montagnachmittag
Feuerwehr muss 300 Fahrgäste nach Bahnunfall evakuieren
Reichenau/ Hegne. Am Montagmittag, 21.Oktober, kam es auf der Bahnstrecke zwischen Reichenau und Hegne, im Bereich der Stiegelengasse, in Fahrtrichtung Radolfzell zu einem Bahnunfall. In Folge des dessen kam es zur Stilllegung des Zugverkehrs zwischen Konstanz und Radolfzell, so dass der betroffene Seehas-Zug seine Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte. Die Bundespolizei forderte die Hilfe der Feuerwehr an, um die rund 300 Fahrgäste zu evakuieren.
Die Integrierte Leitstelle Konstanz alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Reichenau um 16:03 Uhr per Meldeempfänger zum Hilfeleistungseinsatz. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurden Vorbereitungen für die Evakuierung getroffen. Hierzu wurde vom Bahnhof Konstanz ein zweiter Seehas-Zug an die Einsatzstelle auf dem Parallelgleis herangeführt. Während der Evakuierung und bis zur Abfahrt des Ersatzzuges wurden die rund 300 Fahrgäste von Kräften der Feuerwehr und des MHD (Malteser Hilfsdienst) betreut und mit Getränken versorgt.
Die eigentliche Evakuierung wurde über von der Feuerwehr hergestellten Hilfsbrücken zwischen den beiden Zügen durch die Eingänge im vorderen und hinteren Zugteil durchgeführt. Nach einiger Wartezeit auf Freigabe der Bahnstrecke in Richtung Konstanz wurden die evakuierten Fahrgäste mit dem Seehas-Ersatzzug zum Bahnhof Konstanz gebracht.
Unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Alexander Peters waren zeitweise 23 Feuerwehreinsatzkräfte mit den Löschfahrzeugen LF 10, LF 8/6 und Mehrzweckfahrzeug mit Anhänger im Einsatz. Mit vor Ort waren mehrere Kräfte der Schnell-Einsatz-Gruppe des MHD, der Bundespolizei, sowie Kräfte des Erkennungsdienstes des Polizeipräsidium Konstanz. Einsatzende war um hier 20:25 Uhr, berichtet die Feuerwehr Reichnau.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Reichenau, Pressesprecher Thomas Baumgartner
Autor:Presseinfo aus Singen |
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