Tatverdächtiger fuhr mit Leiche auf dem Rücksitz durch den ganzen Landkreis bevor er sich selbst zu töten versuchte
Brutales Tötungsdelikt an ehemaliger Lebensgefährtin
Reichenau/ Engen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen einem am Mittwochmorgen auf der Insel Reichenau begangenen Tötungsdelikt gegen einen 46-jährigen Mann, der sich im Anschluss selbst lebensgefährliche Verletzungen beigebracht hat.
Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen steht ein 46-jähriger Mann im dringenden Verdacht, in den frühen Morgenstunden des Mittwochs seine ehemalige Lebensgefährtin, eine 49-jährige Frau, vor einem Wohnhaus auf der Insel Reichenau getötet zu haben.
Nach der Tat flüchtete der Mann mit einem Pkw über die Bundesautobahn A 81 bis kurz hinter die Anschlussstelle Engen und brachte sich dann selbst lebensgefährliche Verletzungen bei.
Im Zuge der eingeleiteten polizeilichen Fahndung konnte das benutzte Fahrzeug gegen 7 Uhr auf dem Autobahnstandstreifen kurz hinter der Autobahnabfahrt Engen und hinter dem Steuer des Wagens der nicht mehr ansprechbare Verdächtige festgestellt werden, gaben die Pressestelle des Polizeipräsidium Konstanz und die Staatsanwaltschaft Konstanz am Donnerstagmittag in einer gemeinsamen Erklärung bekannt.
Auf dem Rücksitz des Fahrzeugs befand sich der Leichnam der getöteten Frau. Der lebensgefährlich verletzte Tatverdächtige wurde in der Folge mit einem Rettungshubschrauber zur intensivmedizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen auch zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit noch an.
Quelle: Polizeipräsidium Konstanz
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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