Für die aktuelle Saison stehen noch zwei Spiele für die A-Jugend an
Zwischen Saison-Endspurt und Vorbeitung für Bundesliga-Qualifikation

A-Jugend-Trainer Daniel Behrendt | Foto: Trainer der A-Jugend, Daniel Behrendt, will Erlangen »nach Kräften ärgern«. // swb-Bild: Peter Pisa
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Konstanz. Zwei Spiele stehen für die A-Jugend der HSG Konstanz in ihrer insgesamt zehnten Spielzeit in der Jugend-Bundesliga noch auf dem Programm. Vor dem Duell beim Erstliga-Nachwuchs des HC Erlangen geht der Blick jedoch schon voraus in Richtung Bundesliga-Qualifikationsrunde, an der die HSG-Talente ab Mai teilnehmen werden und sich erneut einen Platz in der Eliteklasse sichern möchten.

Das bedeutet allerdings nicht, dass man sich beim nach Minuspunkten Tabellenzweiten aus Erlangen bereits im Vorfeld kampflos ergeben möchte. Vielmehr sieht Trainer Daniel Behrendt seine Schützlinge unter Zugzwang und in der Pflicht. »Wir wollen am Sonntag ein gutes Spiel auf die Platte bringen«, erklärt er. »Wir wissen, dass es dort sehr schwer wird. Dennoch ist jetzt die Zeit für alle Talente, sich zu zeigen und für die neue A-Jugend, U23 oder dritte Herrenmannschaft zu empfehlen. Gerade in der U23 herrscht ein großer Konkurrenzkampf mit vielen guten, jungen Spielern. Wer hier einen Platz erhalten möchte, muss sich zeigen.« Zudem werden schon die B-Jugendlichen an die A-Jugend herangeführt, um den fliegenden Übergang zur neuen Saison hinzubekommen. Quasi direkt nach dem letzten Saisonspiel in einer Woche beginnt mit der neuen Mannschaft und dem neuen Jahrgang die Vorbereitung auf die bald beginnenden Qualifikationsrunden zur Bundesliga.

Dafür wurde auch über das zuletzt spielfreie Wochenende durchtrainiert. Die B-Jugendlichen machen sich dabei gut, hat Behrendt erfreut registriert. »Das läuft in die richtige Richtung«, so der 33-Jährige. Zwar hat er nach wie vor viele verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen, die verbleibenden Spieler nimmt er dennoch noch einmal in die Pflicht und erwartet einen harten Kampf in Mittelfranken, den die Konstanzer wohl schon einen Tag vor dem Spiel mit einer Übernachtung in der Region aufnehmen werden. Positive Nachrichten gibt es auch: Quirin Köble ist nach seinem Kreuzbandriss zumindest wieder zurück im Wurf- und Athletiktraining. Ebenso wieder fit ist Robin Jörger nach großem Verletzungspech. Für Zählbares beim körperlich deutlich überlegenen HC Erlangen müsste derweil schon viel zusammenpassen. Vor allem in Sachen Abgezocktheit und Coolness »müssen wir uns besser zeigen«, so Behrendt. Zuletzt gingen die zwei knappen Spiele in Coburg und Kornwestheim verloren. »Wir fahren nicht für einen schönen Sonntagsausflug nach Erlangen«, stellt der junge Trainer klar. »Wir wollen nochmal zeigen, was wir können und Erlangen nach Kräften ärgern.« Dazulernen ist das Ziel. In jedem Training. In jedem Spiel. Er selbst geht dabei voran. »Mir hat die Zusammenarbeit mit Daniel Eblen sehr geholfen«, sagt er. »Gerade in den Details habe ich gesehen, was die Erfahrung im hochklassigen Bereich ausmacht. Mir macht das extrem viel Spaß und ich bin voll dabei.«

- Andreas Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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