Auswärtsduell beim nächsten Topteam
U23 der HSG vor heißem Tanz in Herrenberg

„Die, die da sind müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen“ (Spielertrainer Benjamin Schweda (r.) vor dem Duell in Herrenberg). | Foto: André Frensel
  • „Die, die da sind müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen“ (Spielertrainer Benjamin Schweda (r.) vor dem Duell in Herrenberg).
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Konstanz. Die Aufgaben für die U23 der HSG Konstanz werden nicht einfacher. Nach dem Duell mit Spitzenreiter Blaustein geht es am kommenden Sonntag, 13. November um 17:30 Uhr zum nächsten Topteam. Der Tabellenfünfte SG H2Ku Herrenberg ist besonders heimstark und konnte alle vier Heimspiele in dieser Saison deutlich für sich entscheiden.

Der ehemalige Zweit- und langjährige Drittligist setzte zuletzt mit einem 37:29-Sieg gegen Drittliga-Absteiger Großsachsen und einem 36:27-Erfolg in Knielingen deutliche Ausrufezeichen. Für Benjamin Schweda ein deutlicher Beleg dafür, „wie gut Herrenberg gerade drauf ist.“ Seine Mannschaft hat hingegen gerade mit einer bemerkenswert großen Anzahl an Ausfällen zu kämpfen, hielt aber gegen Aufstiegsaspirant Blaustein bis zuletzt mit und hätte durchaus auch als Sieger vom Platz gehen können. Positiv: Linkshänder Jan Stotten kann wieder am Wurftraining teilnehmen. „Ein gutes Spiel“, blickt der HSG-Coach zurück. „Deutlich besser als die letzten Partien. Wir konnten vor allem in der Abwehr drauflegen. Es waren Punkte drin, aber wir konnten uns leider nicht belohnen.“ Letztlich zehrten viele Unterzahlsituationen an den Kräften, sodass der unglaubliche Zug zum Tor aus der ersten Hälfte nicht bis zum Schluss aufrechterhalten werden konnte.

Genau der wird allerdings auch in Herrenberg gefordert sein. „Die, die da sind, müssen nun noch mehr Verantwortung übernehmen“, fordert Schweda angesichts der schrumpfenden Alternativen. So werden ganz junge Spieler zeigen können, was in ihnen steckt. Das Ziel von Vitor Baricelli und Schweda: Alle Spieler weiterentwickeln. „Dann werden wir auch positive Ergebnisse erzielen. Die nächste Chance dazu besteht in Herrenberg“, weiß der 28-Jährige. Eine ganz schwere Aufgabe, „aber wir wollen komplett bereit sein und alles reinwerfen.“

Schwer dürfte es vor allem werden, gegen die körperlich gute, sehr aggressive 6:0-Deckung der Herrenberger zu bestehen. Schweda: „Dafür werden wir uns ähnlich wie gegen Blaustein wieder etwas überlegen.“ Eine weitere Stärke der SG H2Ku: Das Tempospiel. Zusammen mit Söflingen hat kein Team mehr Treffer erzielen können. „Für mich eine Topmannschaft“, ordnet Schweda Herrenberg daher ganz oben ein. „Dazu kommt eine heiße Kulisse. Darauf freuen wir uns.“ Frei aufspielen, Vollgas geben und die Chancen verwerten lauten seine Vorgaben. Sollte das Spiel erneut bis zum Schluss eng bleiben, „wollen wir klar im Kopf sein und ruhig bleiben.“ Gegen Baustein war schon vieles richtig gut. In Herrenberg wird nochmal mehr nötig sein.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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