Erkämpftes 34 : 32 gegen Kenzingen/ Herbolzheim
HSG Konstanz U21 ist Herbstmeister der Oberliga

Die Herbstmeisterschaft wurde ausgelassen gefeiert in der Kabine. | Foto: André Frense
  • Die Herbstmeisterschaft wurde ausgelassen gefeiert in der Kabine.
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Konstanz.  Die U21 der HSG Konstanz ist Herbstmeister der Oberliga! Nach dem hart erkämpften 34:32 (17:13)-Erfolg gegen die SG Kenzingen/Herbolzheim ist die Zweitliga-Reserve mit 24:2 Punkten vor der Spielpause nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und startet als Spitzenreiter in das neue Jahr.

Bis es soweit war, mussten sich die weiterhin ersatzgeschwächten HSG-Talente gegen einen nie aufsteckenden Gast aus Kenzingen und Herbolzheim mächtig strecken. Zwar war der Start vielversprechend, als Quirin Köble bei seinem Comeback nach achteinhalb Minuten zum 7:3 traf. Defensiv bekam die HSG den gefährlichen Rückraum der Gäste durch eine offensive Verteidigung zunächst gut in den Griff. Dafür suchte Kenzingen/Herbolzheim den Weg erfolgreich an den Kreis. „Wir haben gute Abschlüsse kreiert, auch wenn noch etwas die Tiefe gefehlt hat, die wir uns vorgenommen hatten. Insgesamt war es eine gute erste Hälfte“, erklärte Trainer Benjamin Schweda, der sich mit seiner Mannschaft gegen eine 5:1-Abwehr beweisen musste.

Nach einer Viertelstunde erhöhte Luca Lebherz auf 13:7, zum Zeitpunkt des Seitenwechsels stand immerhin noch eine Vier-Tore-Führung zu Buche. Als zu Beginn der zweiten Hälfte Fabian Mutschler nach der dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde, gelang den Gästen der Anschluss zum 22:21. In der 47. Spielminute war die Partie schließlich komplett gedreht und die SG mit 26:24 in Front. Vor allem die Scharfschützen der Breisgauer bekam die Konstanzer Perspektivmannschaft nicht mehr in den Griff. Dazu kamen einige Fehlwürfe und leichte Fehler, die ihr in den letzten Wochen nicht unterlaufen waren.

Nachdem die Gelb-Blauen das Match erneut gedreht hatten (28:27) folgten in der 53. Minute entscheidende Situationen. Erst erhielt Gästetrainer Jürgen Brandstaeter eine Zeitstrafe aufgebrummt, eine Minute später folgte Sascha God nach einem Gesichtstreffer gegen HSG-Schlussmann Noah Frensel. Der starke zwölffache Torschütze Jan Stotten und Sven Iberl nutzten den Raum zur 30:27-Führung. „Das war ein bisschen der Knackpunkt in der entscheidenden Phase“, meinte Schweda. „Wir konnten uns dann mit vier Toren absetzen und am Ende verdient gewinnen. Es hätte zwar einiges besser sein können, wir sind aber super glücklich, dass wir nun Herbstmeister sind. Jetzt hat sich jeder seine Pause verdient.“
HSG Konstanz U21:

Es  spielten: Konstantin Pauli, Noah Frensel (beide Tor); Felix Weinschenk (2), Sven Iberl (7), Quirin Köble (1), Jan Stotten (12/1), Ruben Yerlikaya (2), Emil Franz, Lucas Farias-Veeser (2), Luca Lebherz (1), Tim Enninghorst (5), Jens Koester (1), Bastian Romer (1), Xeno Müller (2).

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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