Außerdem kostenloses Kinder- und Jugendtraining für Flüchtlingskinder bei HSG Konstanz
Gedenkminute bei HSG Konstanz

HSG Konstanz Gedenkminute | Foto: Gedenkminute des HSG Konstanz neben dem #standwithukraine // swb-Bild: Peter Pisa
  • HSG Konstanz Gedenkminute
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Konstanz. Beim Drittliga-Heimspiel der HSG Konstanz gegen Fürstenfeldbruck setzten beide Mannschaften und 700 Fans ein gemeinsames Zeichen gegen Kriege und für Frieden und drückten ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus.

Die HSG Konstanz möchte es jedoch nicht dabei belassen, sondern bietet ab sofort allen geflüchteten Kindern und Jugendlichen den kostenlosen Besuch des Trainings an. Die HSG ist mit dem Angebot auf die Stadt Konstanz zugegangen. »Wir haben uns überlegt, was wir als Sportverein tun können«, erklärt Geschäftsführer André Melchert. »Wir betreuen sehr viele Kinder und wollen alle Flüchtlingskinder zur kostenlosen Teilnahme einladen. Dazu natürlich auch die Eltern, damit sie hier Kontakte knüpfen und die Situation in ihrem Heimtland vielleicht für einen kurzen Moment vergessen können.«

Bei Interesse bitte melden unter jugendgeschaeftsstelle(at)hsgkonstanz.de oder 0152 / 19350540

Im Weiteren äußert sich ein Stellvertreter des Vereins:

»Was vor wenigen Tagen noch undenkbar war, geschieht nun mitten in Europa, in der Ukraine. Es fallen Bomben auf die Städte und zerstören die Lebensgrundlage von vielen unschuldigen Menschen. Millionen sind auf der Flucht. Sie müssen zurücklassen, was ihnen lieb und teuer ist. Familien werden auseinandergerissen, vielen Kindern wird die Zukuft genommen. Großes Leid herrscht in einem demokratischen Land in unserer Nachbarschaft.

Wir sind geschockt und traurig und verstehen nicht, was passiert. Wie ist es möglich, dass ein Einzelner grundlos einen Überfall befiehlt und einen Krieg entfacht? Wir hatten daran geglaubt, dass der Sport ein Instrument ist, um Menschen und Völker zu verbinden. Heute müssen wir uns eingestehen, dass wir machtlos gegen diesen Irrsin sind. Auch unser Sport wird die Konsequenzen spüren. Die Welt ist eine andere. Wir bewundern die Ukrainer für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Sie verdienen unsere Solidarität und Unterstützung. Ganz Europa hofft auf den Frieden und auf ein baldiges Ende dieses Schreckens.«

- Andreas Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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