Vor dem Spiel gegen München-Allach
A-Junioren der HSG Konstanz ist Underdog im Duell mit dem Spitzenreiter
Konstanz. Nach der in allen Belangen enttäuschenden Vorstellung gegen Bietigheim ist die A-Jugend der HSG Konstanz am Samstag, 12 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen Tabellenführer München-Allach großer Underdog. Spiele, die der Mannschaft von Gregor Thomann, Daniel Behrendt und Gabor Soos allerdings auch deutlich besser liegen.
So waren die Konstanzer im Hinspiel mit nur neun Mann in der bayerischen Landeshauptstadt dem Ligaprimus lange erfolgreich auf den Fersen und schlugen sich achtbar. Die Münchener befinden sich aktuell jedoch auf einer echten Erfolgs- und Euphoriewelle, nachdem vor Wochenfrist das Topspiel gegen den bis dahin ebenso verlustpunktfreien Spitzenreiter Frisch Auf Göppingen in den letzten Sekunden mit 29:27 knapp gewonnen werden konnte. Seitdem steht München-Allach alleine an der Tabellenspitze und ist auf bestem Wege, sich das Ticket für die Viertelfinalspiele frühzeitig zu sichern. Davon können die Konstanzer aktuell nur träumen, doch im Duell mit dem befreundeten TSV wollen sie einmal mehr ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt.
Mit dem Rückenwind aus fünf Siegen in fünf Spielen werden die Gäste am Samstag mit breiter Brust am Schänzle auflaufen. Für Behrendt ist Allach „eine der stärksten Mannschaften der Pokalrunde. Sie spielen sehr körperlich und sehr schnell und stellen eine gute Abwehr.“ Dazu kommen starke Individualisten, die im Eins-gegen-eins nur mit einer äußerst kompakten und aggressiven Deckung zu stoppen sind. „Das wird für uns schon schwer“, ist dem 34-Jährigen bewusst. Die Rollen sind klar verteilt. „Dennoch hoffe ich, dass es ein spannendes Spiel wird“, ergänzt er. „Wir können frei aufspielen und haben zuletzt gut trainiert.“ Das Hinspiel sieht er als gutes Beispiel, was mit Kampf und Wille möglich ist.
Autor:Andreas Joas aus Konstanz |
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