Aktuell 20 als infiziert gemeldete Personen im Landkreis Konstanz
Zahlen steigen wieder

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Landkreis Konstanz. Relativ lange war es nun ruhig an der Corona-Front im Landkreis Konstanz. Eine Zeit lang gab es den offiziellen Informationen des Gesundheitsamtes zufolge keine aktiven Fälle in der Region, seit Ende Juni galt der Kreis offiziell als Coronafrei. Nachdem bereits in der vergangenen Woche ein Corona-Ausbruch im Nachgang einer Kindergeburtstagsfeier in Friedrichshafen Schlagzeilen machte, steigen nun seit einigen Tagen steigen auch die Zahlen im Landkreis Konstanz nun wieder an. Am Dienstag gab es laut angaben des Gesundheitsamt 14 gemeldete infizierte Personen im Landkreis. Am Mittwochnachmittag wurde diese Zahl bereits auf 20 nach oben korrigiert.

Auf die letzten sieben Tage gerechnet haben sich sechs Menschen Pro 100.000 Einwohner infiziert.
Demzufolge ist der Landkreis noch immer in einem grünen Bereich, was die Zahl der Neuinfektionen angeht. ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen müssten die Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus wieder verstärkt werden. Zwei der aktuell mit dem Virus infizierten Personen befinden sich in stationärer Behandlung. Wie der Radolfzeller Oberbürgermeister Martin Staab in einer Videobotschaft berichtet, handelt es sich bei den neu infizierten im Landkreis Konstanz um "eine ganze Reihe Reiserückkehrer". Wer aus einem Corona-Risikogebiet zurückkommt, muss sich bei den Behörden melden und dann 14 Tage lang in Quarantäne. Daran haben sich laut OB Staab einige der Reiserückkehrer nicht gehalten.

Die Lage im Bodenseekreis

Im Bodenseekreis sind derzeit 22 Menschen als infiziert gemeldet. Dort muss allerdings keiner der Infizierten im Krankenhaus behandelt werden. Seit kurzem ist der Bodenseekreis zudem im Besitz eines "Corona-Testmobils" Das Einsatzfahrzeug unterstützt ab sofort niedergelassene Ärzte bei der mobilen Testung asymptomatischer Kontaktpersonen bei Covid-19-Infektionen z. B. im Zusammenhang mit Schulen, Kindertagesstätten und Gemeinschaftsunterkünften. So kann im Bedarfsfall eine größere Anzahl von Abstrichen direkt vor Ort vorgenommen werden, teilt die Pressestelle des dortigen Landratsamtes mit.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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