Konstanzer Selbsthilfeinitiative
Zahl der Post-Vac-Patienten steigt erneut stark an

Die Zahl derjenigen Betroffenen mit Post-Vac-Syndrom, die sich bei der bundesweit ehrenamtlich aktiven Selbsthilfeinitiative zu Impfschäden in Konstanz melden und Hilfestellung in ganz verschiedenen Fragen suchen, steigt seit einigen Wochen wieder an. | Foto: Konstanzer Selbsthilfeinitiative
  • Die Zahl derjenigen Betroffenen mit Post-Vac-Syndrom, die sich bei der bundesweit ehrenamtlich aktiven Selbsthilfeinitiative zu Impfschäden in Konstanz melden und Hilfestellung in ganz verschiedenen Fragen suchen, steigt seit einigen Wochen wieder an.
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Konstanz. Nachdem über die Sommermonate ein Rückgang an Anfragen zu verzeichnen gewesen ist, steigt die Zahl derjenigen Betroffenen mit Post-Vac-Syndrom, die sich bei der bundesweit ehrenamtlich aktiven Selbsthilfeinitiative zu Impfschäden in Konstanz melden und Hilfestellung in ganz verschiedenen Fragen suchen, seit einigen Wochen wieder an.

"Teilweise handelt es sich um Bürger, die sich im vergangenen Winter haben impfen lassen und schon seit Monaten unter Komplikationen nach dem Piks zu leiden haben. Gleichzeitig sind es die ersten Impflinge dieses Herbstes, welche sich erstmals oder auffrischend immunisieren ließen und fortwährende Nebenwirkungen spüren", erklärt Dennis Riehle, der Leiter des Angebots. Seit Beginn von Corona haben sich bislang über 3.250 Betroffene über Diagnostik, Therapie und psychosoziale Beratung bei der Selbsthilfeinitiative  informiert und größtenteils von Schmerzen, Erschöpfung, Lähmungserscheinungen, Missempfindungen, Atemnot, Fieber, Bluthochruck, Herzrhythmusstörungen, Hautbildveränderungen, Sehproblemen und diffusen Krankheitssymptomen berichtet, welche als in zeitlichem und in kausalem Zusammenhang zur Impfung stehende Ausprägungen eines etwaigen Post-Vac-Syndroms gesehen werden können, meint Riehle.
Der 37-Jährige sei selbst seit Mitte des letzten Jahres von einer intensiven und fortdauernden Impfkomplikation mit vornehmlich neurologischem Charakter heimgesucht und erklärt, dass er aus seiner eigenen Erfahrung, aber auch als gelernter Psychologischer und Sozialer Berater mit Schwerpunkt Prävention und Gesundheitsförderung, Betroffenen und Angehörigen mit Beistand per Mail dabei helfen wolle, sich über mögliche Wege der Therapie zu informieren. Wenngleich bislang keine ursächliche Behandlung von Impfschäden bestehe, könne symptomatisch Linderung und Besserung erzielt werden, sagt Riehle. "Ob konservativ, durch Ernährung und Bewegung, Ergo- und Physiotherapie, Rehabilitation und alternative wie auch niederschwellige Verfahren ist Vieles machbar, wenngleich es Geduld und Zuversicht braucht, die viele Patienten verständlicherweise eben nicht haben. Sie ließen sich impfen, um geschützt zu sein und keine schweren Verläufe von Covid-19 zu erleben. Und dann stehen sie plötzlich mit einem Impfschaden da und wissen oft nicht, wie sie mit dem Schicksal umgehen sollen. Denn nicht selten bleiben die Beeinträchtigungen so heftig, dass Schwerbehinderung und Erwerbsminderung, manchmal sogar Pflegebedürftigkeit eingetreten ist. Entsprechend bedürfen sie Zuspruch, dass in der Mehrheit der Fälle Schäden rückläufig sind", erklärt Riehle.
Die Beratung der Selbsthilfeinitiative Impfkomplikationen und Impfschäden ist bundesweit kostenlos unter der Webadresse www.selbsthilfe-post-vac-syndrom.de erreichbar. Datenschutz und Verschwiegenheit werden bei Kontaktaufnahme gewährleistet.

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Presseinfo aus Singen

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