Neuer Zeitrahmen für Genesung / Drei Patienten davon in der Klinik

Zahl der Covid-19 Patienten sinkt auf fünf ab

Kreis Konstanz. Die Zahl der akutell an Covid-19 erkrankten Personen hat von Donnerstag auf Freitag einen gewaltigen Satz nach unten gemacht. Sie sank von zuletzt 20 auf nun nur noch fünf ab. Drei der Erkrankten müssen allerdings klinisce behandelt werden, die zwei weiteren sind in häuslicher Quarantäne. Ein Auslöser für den Sprung sind neue Erkenntnisse zur Infektion mit dem Corona-Virus, der bei leichterem Verlauf auch schneller vom Körper bewältigt wird. Deshalb gelten die zwei Wochen Quarantänepflicht nicht mehr zwingend, weil viele Patienten schon davor negativ getestet werden können.

Die Zahl der bislang Infizierten hat sich inzwischen auf 502 um eine Person erhöht. Im Spiegel der letzten sieben Tage liegt der Landkreis bei fünf Neuerkrankungen. Die Zahl der Genesenen hat sich auf 483 (plus 16 erhöht), leider hat sich in dieser Woche ein 15. Todesfall ereignet.

Zunehmende Entspannung herrscht auch in der benachbarten Schweiz: Vom 23. bis 29. Mai wurde im Kanton Thurgau nie mehr als eine neue Covid-Infektion pro Tag festgestellt, und das auch nur an zwei Tagen, wie der Krisenstab am Freitag berichtete. Die betroffenen Personen befänden sich in Isolation, zwei nahe Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Nur noch vier Personen sind hospitalisiert, davon eine auf der Intensivpflegestation. Die Zahl von insgesamt 381 Erkrankten hat sich seit letztem Freitag nur um einen erhöht, die Zahl der Todesopfer hat sich in einer Woche nicht weiter von 18 erhöht.

Es zeige sich, dass die Abstandsregeln gut eingehalten werden, so dass sich nur wenige Personen vorsorglich in Quarantäne begeben müssten. Der Alarmwert von 25 Neuinfizierten pro Tag für den Thurgau wird bei weitem nicht erreicht. Aufgrund der tiefen Fallzahlen konnten auch die Besuchsregelungen in Spitälern und Heimen im Kanton Thurgau schon vorzeitig gelockert werden.

Im Kanton Schaffhausen hat sich die Zahl der bislang Infizierten seit zwei Wochen von 78 nicht mehr erhöht. Drei Patienten werden noch klinisch behandelt, zwei davon auf der Intensivstation. Auch die Zahl der Todesopfer ist seit zwei Wochen nicht mehr von sechs weiter angestiegen.