Vier neue Infektionen gemeldet / Land fasst "Ampelfahrplan« für weitere Lockerungen

Zahl der Covid-19 Infizierten sinkt weiter ab

Kreis Konstanz. Auch wenn im laufe des Mittwoch vier neue Infektionen mit Covid 19 durch das Gesundheitsamt gemeldet wurden und deran Zahl seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis auf nun insgesamt 486 gestiegen ist, singalisiert die Entwicklung weiter Entspannung. Denn im gleichen Zeitraum sind acht Erkrankte als genesen eingestuft worden, so dass deren Zahl auf nun 386 insgesamt ansteigt und die Zahl der aktuell an Covid 19 erkrankten Personen im Landkreis um vier auf nun 88 absinkt. Nochmals gesunken ist auch die Zahl der Patienten die klinischer Behandlung bedürfen, nämlich um weitere zwei auf nunmehr noch fünf. Es hatte sich kein weiterer Todesfall ereignet.

»Ampelfahrplan« erst mal bis Pfingsten avisiert

Angesichts dieser Entwicklungen scheint auch der durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann vorgestellte »Ampelfahrplan« in weiten Teilen als folgerichtig. Nach den vorgestellten Plänen dürfen ab 11 Mai unter anderem Musikschulen wieder eingeschränkt Unterricht anbieten, Massagestudios oder auch Nagelstudios wieder öffnen. Freiluft-Sportangebote dürfen wieder stattfinden und auch die Sporthäfen können endlich in Betrieb nehmen. Zudem werden nun die Besuchsregeln für Krankenhäuser leicht gelockert, wurde am Mittwochnachmittag angekündigt. Die Lockerungen seien aber keineswegs mit einer »Entwarnung« verbunden, so der klare Tenor von Winfried Kretschmann, der weiter daran gemahnte, sich an Abstands- und Hygieneregeln zu halten.

Noch warten müssen Gastronomie und auch die Fitness-Studios im Land für die aber Pfingsten als Termin für ihr Comeback nach dann 11 Wochen Zwangspause avisiert ist. Ab 18 Mai sollen dann auch Grundschulen wieder öffnen, wenn auch erst mal nur für Kinder der 4. Klassen, für die ja auch ein Wechsel in weiterführende Schulen ansteht. Die Kinderbetreuung darf zu diesem Zeitpunkt zumindest auf eine Belegung von 50 Prozent hochfahren, während die andere Hälfte der Eltern hier weiter in Heimbetreuung gefordert ist.