Virtuelles Forum auch zum Hegau am 19. Januar ab 18 Uhr
Weitere Informationsveranstaltung zur Atom-Endlagersuche
Freiburg / Hegau. Ende September hatte die Bundesgesellschaft für Endlagerung, BGE,den „Zwi-schenbericht Teilgebiete“ veröffentlicht. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass es grundsätzlich geeignete Gebiete für ein atomares Endlager in Deutschland gibt.
Die BGE hat insgesamt 90 Teilgebiete bundesweit identifiziert, die im weiteren Verfahren eingehend auf ihre Eignung untersucht werden. Auch Gebiete in Baden-Württemberg sind dabei. Über den Stand des Auswahlprozesses, die Kriterien und wie es weitergeht, wollen das Umweltministerium und die BGE in vier Online-Veranstaltungen informieren. Die Veranstaltungen richten sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger.
„Es gibt einen großen berechtigten Informationsbedarf“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf, dass der Auswahlprozess möglichst transparent und nachvollziehbar verläuft. Des-halb stellen wir und die Bundesgesellschaft für Endlagerung uns den Fragen aus der Bevölkerung, die es möglicherweise gibt.“Untersteller bekräftigte aber er-neut, dass es bislang keine Vorfestlegung auf einen Standort gebe: „Nicht ein-mal ansatzweise“, so Untersteller.
Zwei Teilgebiete erstrecken sich auf Gemeinden im Westen des Landkreises Konstanz (siehe Karte). Dabei handelt es sich um ein Gebiet mit Tongestein und ein Gebiet mit kristallinem Wirtsgestein.
„Ein transparentes, nachvollziehbares Verfahren bei der Suche nach einem Standort für ein deutsches Atommüll-Endlagerist enorm wichtig. Daher begrüße ich die frühzeitige Informationsveranstaltung des Umweltministeriums und der Bundesgesellschaft für Endlagerung“, so Landrat Zeno Danner.
Die Informationsveranstaltung im Regierungsbezirk Freiburg findet digital am Dienstag, 19. Januar um 18 Uhr statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich unter folgendem Link anmelden:
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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