Treffen von MdB Lina Seitzl mit Céline Widmer

Weg ist endlich frei gemacht für grenzüberschreitende Telearbeit

Kreis Konstanz. „Willkommen Nachbarin!“: Zum Tag der Nachbarschaft am 30. Mai begrüßte Dr. Lina Seitzl (SPD) ihre Schweizer Kollegin aus Zürich, Nationalrätin Céline Widmer (SP), in Konstanz. Im Sinne guter Nachbarschaft hat die Schweiz nun die Telearbeits-Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Kurz vor Toresschluss beim Auslaufen der Corona-Übergangsregelung.

Bei dem Treffen mit der Schweizer Nationalrätin und Vorsitzenden der Schweizerisch-Deutschen Freundschaftsgruppe im Schweizer Parlament, Céline Widmer (SP), war es noch ein Wunsch – wenige Tage nach deren Besuch anlässlich des Tags der Nachbarschaft am 30. Mai ist das Abkommen nun unter Dach und Fach: Deutschland und die Schweiz haben sich auf Regelungen für grenzüberschreitende Telearbeit geeinigt.

„Das ist eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft der Beschäftigten und trifft deren Bedürfnisse in einer modernen Arbeitswelt“, sagt Seitzl. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig die passenden politischen Rahmenbedingungen dabei sind: „Ich selbst habe die enge Nachbarschaft zwischen unseren Ländern als Grenzgängerin zwischen Konstanz und St. Gallen einige Jahre lang täglich gelebt.“

Das SPD-geführte Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat im Austausch mit anderen europäischen Ländern und der Schweiz an einer dauerhaften Homeoffice-Regelung gearbeitet, und kürzlich die Rahmenvereinbarung zur grenzüberschreitenden Telearbeit zum 1. Juli 2023 bestätigt. Demnach können nun 50 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice verbracht werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Sozialversicherung hat.

Vor Corona war ein Homeoffice-Anteil von 25 Prozent ohne Auswirkung auf die Sozialversicherung für Grenzgängerinnen und Grenzgänger möglich. Während Corona wurde eine Sonderregelung eingeführt, die 100 Prozent Homeoffice ermöglichte, um der pandemiebedingten Realität gerecht zu werden. Diese Ausnahmeregelung läuft nun aber zum 30. Juni 2023 aus.

Quelle: Wahlkreisbüro Dr. Lina Seitzl