Bereits am Mittwoch ist Spatenstich für den Neubau
Weg endlich ganz frei für Konstanzer Synagoge

Sie wohnten der notariellen Beurkundung bei  | Foto: Wohnten der notariellen Beurkundung bei (von links nach rechts): Gabriel Albilia (Synagogengemeinde KN), Notar Stephan Randt, Christoph Sigg und Esther Schwytz (beide Stadt Konstanz, Amt für Liegenschaften und Geoinformation), Michael Dörr (Geschäftsführe
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  • Foto: Wohnten der notariellen Beurkundung bei (von links nach rechts): Gabriel Albilia (Synagogengemeinde KN), Notar Stephan Randt, Christoph Sigg und Esther Schwytz (beide Stadt Konstanz, Amt für Liegenschaften und Geoinformation), Michael Dörr (Geschäftsführe
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Konstanz. Die Übertragung des Eigentums am städtischen Anwesen „Sigismundstraße 8" auf die Israelitische Religionsgemeinschaft (IRG) Baden ist am Montag, 7. November, notariell beurkundet worden. Das gab die Stadt Konstanz am Nachmittag bekannt. Unterzeichner waren Oberbürgermeister Uli Burchardt für die Stadt Konstanz sowie Rami Suliman (Vorsitzender des Oberrates der IRG Baden) und Bianca Nissin (stellvertretende Vorsitzende des Oberrates der IRG Baden). Mit der Beurkundung durch den Notar Stephan Randt wurde der Gemeinderatsbeschluss von 2015 umgesetzt.

An die Eigentumsübertragung waren laut der Mitteilung der Stadt Konstanz mehrere Voraussetzungen geknüpft, die nun erfüllt und umgesetzt wurden. Dazu gehörten die notwendigen archäologischen Grabungen ebenso wie eine abgestimmte Planung mit der Stadt samt rechtskräftiger Baugenehmigung. Im Kaufvertrag ist eine Baupflichtfrist von 24 Monaten nach Abschluss der archäologischen Grabungen vereinbart. Der Spatenstich für den Synagogen-Neubau erfolgt am Mittwoch, 9. November.

Die Stadt Konstanz überlässt der IRG Baden das Areal ohne finanzielle Gegenleistung. Das Gesamtvolumen des städtischen Beitrags für die neue Synagoge beträgt insgesamt 770.000 Euro. Zum Grundstückswert von 615.000 Euro kommt ein Zuschuss von 155.000 Euro für Baumaßnahmen. Die neue Synagoge mit Gemeindezentrum soll als „offenes Haus" künftig Heimat für die gesamte jüdische Gemeinschaft in Konstanz und Umgebung sein.

Bereits seit über 15 Jahren hat die Stadt Konstanz das Grundstück am Standort Sigismundstraße 8 mit großer Zustimmung des Gemeinderates für den Bau einer Synagoge reserviert. Damit endet zumindest für diese dieses Projekt lange geführter Diskurs in Konstanz.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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