Dringender Appell zum 22. Juli von den MdB's
Wasserstoff: "Unsere Region darf nicht abgehängt werden!"

Die drei regionalen Bundestagsabgeordneten Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Andreas Jung und Dr. Lina Seitzl bei einem gemeinsamen Auftritt zum Thema Gäubahn. | Foto: Archiv SWB
  • Die drei regionalen Bundestagsabgeordneten Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Andreas Jung und Dr. Lina Seitzl bei einem gemeinsamen Auftritt zum Thema Gäubahn.
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Kreis Konstanz. Für den kommenden Montag haben die Übertragungsnetzbetreiber ihren gemeinsamen Antrag zum Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur angekündigt. Auf Basis des Entwurfs für ein sogenanntes „Wasserstoff-Kernnetz“, der in der Konsultation der Bundesnetzagentur ist, ist das ein entscheidender Schritt im Verfahren zum Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. Mit ihm soll festgelegt werden, wo und wie die „Autobahnen des Wasserstoffs“ gebaut werden sollen.

Das nehmen die Bundestagsabgeordneten Andreas Jung, Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Volker Mayer-Lay und Dr. Lina Seitz zum Anlass für einen weiteren dringenden Appell: „Unsere Region darf nicht abgehängt werden!“ Das fordern die Abgeordneten vom Bodensee in einem gemeinsamen Brief an Klaus Müller, den Präsidenten der Bundesnetzagentur. Das Wasserstoff-Kernnetz sei eine entscheidende Infrastruktur der Zukunft und elementar für den klimaneutralen Umbau der Industrie. „Alle wesentlichen Industriezentren müssen erreicht werden – so auch die Bodenseeregion“. Fachleute sprechen immerhin davon, dass das Netz von Industriebetrieben in der Vierlländerregion rund um den Bodensee stärker ist als sogar das "Ruhrgebiet".

Mit dem für den 22. Juli angekündigten vollständigen Antrag auf Genehmigung der Fernleitungsnetzbetreiber und den weiteren Schritten zur Umsetzung des Wasserstoff-Kernnetzes tritt das Verfahren jetzt in eine entscheidende Phase ein. „Wir unterstützen den zügigen Startschuss für den Aufbau eines flächendeckendes Wasserstoffnetzes“, erklären die vier Abgeordneten.
Entscheidend sei dabei aber, dass tatsächlich eine flächendeckende Versorgung erreicht werde. „Deshalb darf es bei den Lücken im Entwurf von letztem Jahr nicht bleiben: Die Lücken in unserer Region müssen geschlossen werden!“

Quelle: Büro Andreas Jung in Abstimmung mit den anderen MdBs aus der Region

Autor:

Presseinfo aus Singen

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