Scharfe Kritik an Putins Krieg gegen die Ukraine von MdL Lina Seitzl

"Verheerende Folgen für Europa und die ganze Welt«

Berlin/ Konstanz. »Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die internationale Situation über Nacht vollkommen verändert«, kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Lina Seitzl die Meldungen über Russlands Attacken auf große Teile der Ukraine am Donnerstagmorgen. „Der Krieg in der Ukraine dauert bereits seit 2014 an und hat viele Opfer gefordert. Aber die großflächige Invasion Russlands in die Ukraine von mehreren Seiten war auch für mich vor einigen Monaten nicht vorstellbar“, betont die Abgeordnete.

„Präsident Putins Versuch, Grenzen mit militärischer Gewalt zu verschieben, verstößt gegen das Völkerrecht und damit gegen die Regeln, auf die sich die Länder der Vereinten Nationen für ein weltweit friedliches Zusammenleben geeinigt haben. Dieser Angriff ist ein Versuch die Sicherheitsarchitektur in Europa, wie wir sie seit dem Zerfall der Sowjetunion aufgebaut haben, zu zerstören. Und das geht alle europäischen Staaten an. Dieser Krieg ist nicht fern, er ist nah und wird auch hierzulande unmittelbare Auswirkungen haben“, führt Seitzl aus. Sie ist der Überzeugung, dass die internationale Gemeinschaft nun geschlossen auf den Angriff Russlands reagieren muss.

„Es muss im Interesse aller Staaten sein, dass nationalen Grenzen respektiert und anerkannt werden. Deutschland und die EU zeigen mit ihren Sanktionen auf, dass wir Putins revisionistisches und gewalttätiges Handeln mitten in Europa nicht akzeptieren werden. Dabei ist besonders wichtig, dass Deutschland gemeinsam mit den G7- und den NATO-Staaten entschlossen auf die Geschehnisse reagiert“ so Seitzl.

Der europäische Frieden sei die Grundlage für den Wohlstand, den Europa seit dem zweiten Weltkrieg mühsam aufgebaut hat. Für die Menschen in der Ukraine sei dieser Frieden durch die Angriffe nun abrupt beendet worden. „Wenn wir die Einhaltung unserer Friedensordnung jetzt nicht konsequent einfordern, dann wird das nicht nur für die Ukraine, sondern für Europa und die ganze Welt viel weitgehendere Folgen haben“, betont die Bundestagsabgeordnete.