Auch in der Region soll erneut Druck auf die anstehende dritte Tarifrunde gemacht werden
ver.di mit Protestkundgebung am Konstanzer Klinikum

ver.di Warnstreik | Foto: Ein Bild vom letzten Warnstreik von ver.di am Konstanzer Klinikum im April 2018. swb-Bild: of/Archiv
  • ver.di Warnstreik
  • Foto: Ein Bild vom letzten Warnstreik von ver.di am Konstanzer Klinikum im April 2018. swb-Bild: of/Archiv
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Konstanz. Mit einer Protestkundgebung am Montag, 12. Oktober, macht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Druck für die laufenden Tarifgespräche im Öffentlichen Dienst. Um 14 Uhr wollen sich dafür die Beschäftigen des Klinikums Konstanz vor der Einrichtung treffen, informierte das Bezirksbüro von ver.di in Konstanz.

"Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen haben während der Pandemie den Laden am Laufen gehalten, jetzt brauchen sie eine faire und anständige Tariferhöhung und zwar alle Beschäftigten! Die Arbeit im Krankenhaus und in Pflegeeinrichtungen ist Teamarbeit, hier zählt jeder Beschäftigte", so Gewerkschaftssekretär Thomas Weisz in der Medienmitteilung.

Mit Abstand und Maske werden die Beschäftigten des Klinikum Konstanz, vor ihrer Einrichtung ihre Forderungen deutlich machen.

In den laufenden Verhandlungen hätten die Arbeitgeber auch nach der zweiten Verhandlungsrunde am 19./20. September noch kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft ver.di fordert 4,8 Prozent oder mindestens 150 Euro monatlich für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Für die Auszubildenden soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Die Tarifverhandlungen TVöD gehen am 22. und 23. Oktober 2020 in die dritte und letzte Runde, schon die letzten Wochen zeigte die Gewerkschaft mit bundesweit verteilten Warnstreiks Muskeln.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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