Neuen Vertrag unterzeichnet
Uni Konstanz wird Sitz des Wissenschaftsverbunds Vierländerregion

 Der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee wird seinen Sitz an der Universität Konstanz haben. Katharina Holzinger und Gernot Brauchle unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. | Foto: Universität Konstanz
  • Der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee wird seinen Sitz an der Universität Konstanz haben. Katharina Holzinger und Gernot Brauchle unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.
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Kreis Konstanz. Zu Beginn des kommenden Jahres gründet sich der Wissenschaftsverbund als Nachfolger der Internationalen Bodensee-Hochschule. Diese hat in den vergangenen 20 Jahren die grenzübergreifende Kooperation der Hochschulen in der Bodenseeregion koordiniert. Der Wissenschaftsverbund übernimmt nun ihre Aufgaben. „Dies eröffnet neue Chancen der Kooperation, sehr zum Nutzen der Region. Die Universität Konstanz freut sich, als Sitz des neuen Verbunds zu dienen“, erklärte Uni-Rektorin Katharina Holzinger im Rahmen der Vertragsunterzeichnung  mit dem Vorsitzende des Wissenschaftsverbunds Vierländerregion Bodensee, Gernot Brauchle.

Als eigene Rechtspersönlichkeit in der Form eines Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) kann der Wissenschaftsverbund unter anderem selbst EU-Gelder und sonstige Drittmittel beantragen und diese unter seinen Mitgliedern verteilen. „Die neue Struktur gibt uns darüber hinaus Kooperationsmöglichkeiten, die wir heute noch gar nicht alle kennen“, freut sich Gernot Brauchle, Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg. Er wurde in der Gründungssitzung des Wissenschaftsverbunds einstimmig zum Vorsitzenden des Kooperationsrats gewählt. 

Der Wissenschaftsverbund wurde unter anderem gegründet, um den grenzübergreifenden Wissenschafts- und Forschungsraum in der Vierländerregion zu profilieren, die Mobilität der Studierenden im Verbund auszubauen, gemeinsame Lehrangebote zu schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulverwaltungen zu stärken. Dazu werden unter anderem grenzübergreifende Projekte gefördert. Darüber hinaus können im Verbund große internationale Drittmittelprojekte gemeinsam beantragt und durchgeführt werden. An den 25 Mitgliedshochschulen aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz studieren rund 115.000 Studierende und arbeiten knapp 20.000 Forschende. Jährlich schließen rund 24.000 AbsolventInnen ihr Studium ab. Neben der Universität Konstanz sind unter anderem die Universitäten Zürich und St. Gallen, die HTWG Konstanz, die PH Thurgau, die Zürcher Hochschule der Künste und die FH Vorarlberg Mitglied.

Seinen Hauptsitz wird der Wissenschaftsverbund an der Universität Konstanz haben. Gleichzeitig wird seine Geschäftsstelle Standorte an der Universität Konstanz sowie in Kreuzlingen haben. In Konstanz ist die Geschäftsstelle am International Office angesiedelt. "Wir erhoffen uns, dass beide Partner voneinander lernen können. Am International Office sind unsere internationalen Netzwerkaktivitäten angesiedelt. Hier haben wir einen gemeinsamen Bezugspunkt und können unsere Erfahrungen im Management von internationalen Verbünden teilen", freut sich Dorothea Debus, Prorektorin für Internationales, Gleichstellung und Diversity an der Universität Konstanz und Mitglied im Vorstand des Wissenschaftsverbunds.
Mehr Informationen unter: www.wissenschaftsverbund.org.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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