Über10.000 Besucher waren zum Spenden eingeladen
Über 1.000 Euro in den Sammeldosen nach Chorfestival

Chorfestival | Foto: Nicht nur großer Ehrungen und Auftritte gab es beim Chorfestival. Die Besucher konnten auch Münzgeld in Spendenkässen werfen. swb-Bild: Archiv/ Wilko Gulden/ BDC
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  • Foto: Nicht nur großer Ehrungen und Auftritte gab es beim Chorfestival. Die Besucher konnten auch Münzgeld in Spendenkässen werfen. swb-Bild: Archiv/ Wilko Gulden/ BDC
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Konstanz. Die Tage der Chor- und Orchestermusik brachten am Wochenende vom 24. bis 26. März ganz Konstanz zum Klingen. Der Eintritt zu den Konzerten war frei, doch wer wollte, konnte für einen guten Zweck Geld in die an allen Spielorten aufgestellten Sammeldosen geben.

Die Auszählung ergab nun 1.046,38 Euro und 30,30 Schweizer Franken, zusammen also 1.074,74 Euro. Generalsekretär Niklas Dörr von der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Auch hier zeigt sich die überwältigende Resonanz der Konstanzerinnen und Konstanzer auf die Tage der Chor- und Orchestermusik - und eben auch die Strahlkraft über die Landesgrenzen hinweg."

Das Geld kommt der Nachsorgeklinik Tannheim im Schwarzwald zugute, die auf die Rehabilitation von Familien mit chronisch kranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen spezialisiert ist. Klinik-Geschäftsführer Roland Wehrle freut sich: „Wir sind sehr dankbar für diese tolle Initiative des BDC, die an unsere kleinen Krebs- und Mukoviszidose-Patienten und ihre Familien gedacht hat, und dass Leute, die das Geld eigentlich gut selbst gebrauchen könnten, unsere Arbeit unterstützen."

Die Spenden aus der Nacht der Musik werden gezielt für ein Musikprojekt der Klinik Tannheim eingesetzt: In einem Workshop für verwaiste Familien schreiben die Teilnehmenden einen eigenen Song, in dem sie ihre Gefühle in der akut schwierigen Zeit zum Ausdruck bringen können. Den nehmen sie auch gleich auf und erhalten davon eine CD.

Darüber hinaus möchte die Klinik Tannheim das therapeutische Angebot für Patientenfamilien mit einer „Zauberharfe" ergänzen. Dieses auch Veeh-Harfe genannte Instrument ist eine Zither, die ohne Notenkenntnisse und ohne langes Üben gespielt werden kann. Die Familien erhalten einen Bausatz und werden unter heilpädagogischen und musiktherapeutischen Aspekten angeleitet.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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