Luigi Pantisano als Experte mit vor Ort am »Schänzle« - Abschlussdiskussion im Cherisy-Areal
Thementag "soziale Stadtgestaltung" beim Linken-Wahlkampf

Pantisano | Foto: Luigi Pantisano kommta als ehemaliger Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Linke-Thementag "soziale Stadtgestaltung". swb-Bild: Pr
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Konstanz. LINKEN-Bundestagskandidatin Sibylle Röth und Luigi Pantisano, Kandidat zur Konstanzer Oberbürgermeisterwahl im vergangenen Jahr, laden kurzfristig für Montag, 19. Juli, zum Thementag „Soziale Stadtgestaltung“ ein. Vom späten Nachmittag an, suchen beide das Gespräch und die Diskussion mit BürgerInnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Situation am Schänzle und die Chérisy als Quartier.

Ab 16 Uhr suchen Röth und Pantisano das Gespräch mit jungen Menschen am Schänzle. Infolge zunehmend repressiverer Handhabung im Herosé-Park war das Schänzle-Areal in den vergangenen Wochen durch vermehrte Beschwerden über Lärm- und Müllbelästigung in die Schlagzeilen geraten. Gemeinsam mit Jugendlichen möchten Röth und Pantisano vor Ort ins Gespräch kommen und über deren Bedürfnisse nach Austausch, Kontakt und Begegnung im Anschluss an die lange Isolationsphase infolge der Pandemie diskutieren. Ebenso stehen die Fragen im Raum, inwiefern die Stadt Konstanz jungen Menschen genügend Freiräume anbietet, wie dabei ein guter gemeinsamer Umgang ohne repressiven Polizeieinsatz und der Respekt gegenüber AnwohnerInnen gewahrt bleiben kann.

Im Anschluss widmen Röth und Pantisano sich ab 19 Uhr in der Chérisy dem positiven Einfluss von Quartieren auf das Miteinander in der Stadtgesellschaft und wie diese Erfahrungen im Rahmen einer modernen Stadtplanung genutzt werden können. Das Chérisy-Areal dient dabei als Beispiel, wie ein Quartier zu einem Bürgerprojekt werden kann, das sich die BewohnerInnen selbst durch Idealismus, Selbstorganisation und Widerborstigkeit aneignen. Als Ort gemeinsamen Wohnens und Lebens, der Freizeit und des Austauschs können Quartiere so zu aktivierenden Zentren bürgerlichen Engagements, der Solidarität und Partizipation werden. Moderne Stadtplanung versucht, solche Konzepte aufzunehmen und die Stadt von jenen aus zu denken, die sie bewohnen, die sich in ihr bewegen und aufhalten. Zugleich geht es darum, die BewohnerInnen selbst in die Lage zu versetzen, sich an dem Prozess der Gestaltung zu beteiligen. Pantisano berichtet dabei auch aus seinen Erfahrungen aus seiner früheren Arbeit im Quartier Berchen-Öhmdwiesen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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