Justizminister Guido Wolf lobt das kulturelle Engagement im Strafvollzug bei Ortstermin
Theater hinter Gittern wird weiter gefördert
Konstanz. Justizminister Guido Wolf war persönlich am Freitag noch nach Konstanz gekommen um dort als Aufsichtsratsmitglied der Baden-Württemberg-Stiftung die frohe Kunde zu überbringen, dass die Stiftung das seit 2015 bestehende Projekt für weitere drei Jahre mit insgesamt 500.000 Euro fördern wird. Das Projekt soll die Strafgefangenen dazu anregen, sich mit ihrer eigenen Biographie auseinanderzusetzen und Alternativen zu ihrem bisherigen Lebensstil zu erlernen. Es ist das erste Projekt seiner Art und damit einmalig in Baden-Württemberg. Für WOCHENBLATT.tv machen Guido Wolf, Theaterintendantin Karin Becker und Regisseurin Magdalene Schaefer die bedeutung des Projekts deutlich, das von Konstanz aus an vier Strafvollzugsanstalten im Land sozusagen als "Außenstelle" des Theaters umgesetzt wird. Ein großer Dank ging dabei auch in Birgit Pfitzenmaier als Stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung, die sich ebenfalls sehr engagagiert für die weitere Förderung eingesetzt hatte.
Auch das Aufsichtsratsmitglied MdL Nese Erikli freute sich in einer eigenen Mitteilung über die Anschlussfinanzierung: „Ich gratuliere dem Theater Konstanz herzlich für die Förderung durch die BW Stiftung und bin sehr froh, dass sich auch mein Engagement für das Projekt auszahlt.“ Bereits 2019 und 2020 wurde das Projekt von der BW-Stiftung mit 195.000 Euro gefördert.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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