Landratsamt empfiehlt Impfauffrischung
Steigende Verletzungsgefahr durch Quagga-Muscheln

Bestimmte Strukturen im See wie Steine oder diese Leitung werden inzwischen massiv durch die Quagga-Muschel besetzt. | Foto: EAWAG/ Seespiegel
  • Bestimmte Strukturen im See wie Steine oder diese Leitung werden inzwischen massiv durch die Quagga-Muschel besetzt.
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Kreis Konstanz. Die sich immer stärker ausbreitenden Quagga-Muscheln im Bodensee können zu Verletzungen bei Badenden durch ihre scharfe Kante führen. Das Gesundheitsamt des Landratsamts empfiehlt, den Impfschutz gegen Wundstarrkrampf gegebenenfalls aufzufrischen, wie nun per Medienmitteilung vermeldet wurde.
Die seit 2016 in den Bodensee eingeschleppte Quagga-Muschel verbreitet sich immer rasanter hier im Bodensee. Anzutreffen ist sie mittlerweile an allen Ufern des Sees und stellt hierbei nicht nur ein Problem für die lokalen Wasserversorger und die Ökosysteme dar, sondern vermehrt auch für Badegäste, wie nun aufgrund vieler Meldungen über Verletzungen spürbar wird.

Da sich die Muscheln vorzugsweise an Steinen, aber auch an Treppenkonstruktionen, die in den See hineinführen, ansiedeln, kommt es in letzter Zeit immer häu­figer zu Schnittverletzungen bei Badenden. An kritischen Stellen empfiehlt das Gesundheitsamt daher das Tragen von Badeschuhen. Sollte es doch zu einer Verletzung kommen, sollte die Wunde sauber versorgt werden, um Infektionen vorzubeugen. Das Gesundheitsamt rät den Bürgerinnen und Bürgern zudem, ihren Impfschutz gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) zu überprüfen und wenn notwendig aufzufrischen, so das Landratsamt.

Sie hier auch ein Bericht des "Seespiegel" der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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