Bürger sollen für die Erreichung der Klimaschutzziele abgeholt werden
"Stadtwandel" wirbt mit zwei Aktionstagen zum Mitmachen

Stadtwandel | Foto: Charlotte Biskup (stellvertretende Leiterin des OB-Referats), Elena Oliveira (Pressereferat), Oberbürgermeister Uli Burchardt und Lorenz Heublein (Leiter der Stabsstelle Klimaschutz) freuen sich auf die Aktionstage Stadtwandel am ersten Juli-Wochenende. s
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  • Foto: Charlotte Biskup (stellvertretende Leiterin des OB-Referats), Elena Oliveira (Pressereferat), Oberbürgermeister Uli Burchardt und Lorenz Heublein (Leiter der Stabsstelle Klimaschutz) freuen sich auf die Aktionstage Stadtwandel am ersten Juli-Wochenende. s
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Konstanz. Die Stadt Konstanz hat beschlossen, bis zum Jahr 2035 weitgehend klimaneutral zu werden. Ein ambitioniertes Ziel, das große Veränderungen in fast allen Lebensbereichen mit sich bringt. Es braucht einen Wandel in der Stadt – einen Stadtwandel hin zur nachhaltigen und klimaneutralen Stadt. Unter dem Motto „Stadtwandel – Konstanz fürs Klima“ stehen die Aktionstage am Wochenende des 3. und 4. Juli von jeweils 11 bis 17 Uhr auf dem St.-Stephans-Platz.

Zahlreiche AkteurInnen zeigen, wo Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Konstanz bereits gelebt wird und wie sich der eigene CO2-Fußabdruck verkleinern lässt. Oberbürgermeister Uli Burchardt lädt alle Konstanzerinnen und Konstanzer ein, sich zu informieren und neue Anregungen mitzunehmen: „Klimaschutz geht uns alle an. Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit uns engagieren. Bitte machen Sie mit, werden Sie Teil des Stadtwandels!“, so der Appell des Oberbürgermeisters.

Zahlreiche Akteure aus verschiedenen Handlungsfeldern

Alle Bereiche, in denen sich zugunsten des Klimaschutzes etwas ändern soll, werden im „Stadtwandel“ in Handlungsfelder aufgeteilt, unter anderem Energieversorgung, Mobilität und Wohnen. So ist zwar das Mobilitätsverhalten der Konstanzerinnen und Konstanzer bereits deutlich nachhaltiger als in vergleichbaren Städten. Dennoch ist eine weitere Entwicklung hin zu mehr öffentlichem Nahverkehr, Elektromobilität und Sharing-Angeboten notwendig. Auch der Wohnbau in Konstanz ist heute oftmals durch einen hohen Einsatz von klimaschädlichem Beton geprägt. Das Projekt „Zukunftsstadt Konstanz“ arbeitet bereits an der Vision „Smart Wachsen: Qualität statt Quadratmeter“ und wird sich als eine von 32 Initiativen und Organisationen bei den Aktionstagen Stadtwandel vorstellen.

Auch wird gezeigt, was man bewegen kann, wenn man zum Beispiel vom Auto auf das (elektrische) Lastenfahrrad umsteigt. Am Test- und Info-Stand von TINK und konrad erfahren die BesucherInnen mehr über die Gebrauchsvielfalt und die regionalen Ausleihoptionen von Transporträdern.

Der Verein Gärtnern für alle und die Grüne Schule Mainau informieren zum Thema Nahrungsmittel aus der Natur und bieten eine Pflanzaktion für Kinder an.

Vertreten sind auch die evangelischen und katholischen Kirchen in Konstanz, die Universität und die HTWG sowie zahlreiche weitere AkteurInnen aus den Bereichen Bildung/Konsum, Stadtplanung/Mobilität, Entsorgung, Ernährung und Gebäude/Energieversorgung.

Anlässlich der Aktionstage wird auch das „Stadtwandel-Mobil“ auf dem Platz aufgestellt, ein Holzbauwagen, der zukünftig von verschiedensten Initiativen der Stadt für Aktionen zum Thema Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung genutzt werden kann.

Das Programm der Aktionstage liegt als Broschüre vor und ist online abrufbar unter www.konstanz.de/stadtwandel.

Auch bei den Aktionstagen gilt: bitte die Regeln der Corona-Prävention beachten!

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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