Großer Andrang bei der neuen Synagoge
Schlange stehen für das Tora-Selfie
Konstanz. Schlange stehen war am Sonntag angesagt, wo eine Woche nach der Einweihung der neuen Konstanzer Synagoge ein Tag der offenen Türe angeboten wurde. Weit über 1.000 Personen wollten sich ein persönliches Bild machen, weshalb angesichts des Andrangs die Türen auch länger offen waren als geplant.
In der neuen Syngagoge, die 81 Jahre nach der Zerstörung der des bisherigen Sakralbaus fertig wurde, setzte die iraelitische Gemeinde ganz auf Führungen durch die verschiedenen Räume und das anliegende ehemalige Hotel »Anker«, das mit einbezogen wurde unter strengen Denkmalschutzauflagen.
Offenheit wurde demonstriert von den Gastgebenr, die sogar zum Selfie mit den Torarollen einluden und ihre Rituale im Jahreslauf genau und geduldig erklärten.
Die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden investierte als offizieller Bauherr für das Projekt rund fünf Millionen Euro. Die Stadt Konstanz steuerte 600.000 Euro und das Grundstück in der Sigismundstraße bei. Die Synagogengemeinde Konstanz hat auch für die weitere Zukunft öffentliche Veranstaltungen angekündigt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare