Breites Bündnis hatte zum Zeichen gegen Rechtsradikalismus in Konstanz aufgerufen
Rund 1.400 Teilnehmer bei der "#wirsindmehr"-Kundgebung

wirsindmehr | Foto: Ein beeindruckend buntes Bild bot die Kundgebung von "#wirsindmehr" am Freitagnachmittag auf dem Münsterplatz. swb-Bild: of
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Konstanz. Sie waren tatsächlich mehr. Rund 1.400 Menschen kamen am Freitagnachmittag in Konstanz zu der Kundgebung "#wirsindmehr" in Konstanz zusammen. Beim großen Zug der Menschen vom Konzil zum Münsterplatz seien es sogar noch mehr Teilnehmer gewesen. Zu der Kundebung hatte ein breites Büdnis von den Linken bis zur CDU aufgerufen um in Konstanz ein Zeichen zu setzen nach den Vorfällen in Chemnitz und Köthen, wo Rechtsradikale gegen die Einwanderungspolitik des Bundes auf die Straße gegangen waren um ihre fremdenfeindlichen Parolen zu skandieren. Die Kundebung verlief größtenteils friedlich, bilanziert auch die Polizei. Der Konstanzer OB hatte die Schirmherrschaft für die Demonstration übenommen und führte auch den Zug der Menschen zum Münsterplatz an.

Die vielen Redner der Kundgebung machten ihren Sorgen darüber Luft, wie unverholen Rechtspopulisten und Rechtsradikale nach den Vorfällen von Chemnitz auf die Straße gegangen seien um hier gegen Menschen mit ausländischer Herkunft und die Politik der Bundesregierung dazu zu protestieren. Die aktuellen Diskussionen vor der Landtagswahl in Bayern zeigten, wie hoffähig rechtspopulistisches Vokabular wieder geworden sei. Hier wolle man mit einem Bekenntnis für ein Buntes Konstanz in einem einigen Europa ein deutliches Zeichen setzen, dass sie die Menschen in der Stadt von solchen Tendenzen ausgrenzen wollen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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