45,5 Millionen Euro an Bundesmitteln werden an 43 Einrichtungen im Regierungsbezirk ausgeschütttet

Regierungspräsidium gibt Corona-Ausgleichszahlungen an Kliniken frei

Kreis Konstanz/ Freiburg. Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat den Krankenhäusern, die nach dem Landeskrankenhausgesetz einen Förderanspruch haben, für das laufende Jahr Pauschalfördermittel von insgesamt rund 19 Millionen Euro ausgezahlt, wurde am Freitag bekannt gegeben. Zudem erhalten 21 Kliniken im Regierungsbezirk Freiburg laut der Mitteilung weitere 45,5 Millionen Euro an Bundesmitteln zum Ausgleich für fehlende Einnahmen während der Corona-Pandemie. Im Kreis Konstanz werden dabei das Hegau Bodensee Klinikum Singen und das Hegau-Jugendwerk Gailingen (beide im Gesundheitsverbund des Landkreises), das Krankenhaus Stockach wie die Kliniken Schmieder in Allensbach bedacht. Wie hoch die einzelnden Zahlungen sind, wurde nicht genannt. Die Ausgleichszahlen sind für den Zeitraum von Mitte November 2020 bis Ende Januar 2021 bestimmt.

„Diese Fördermittel helfen den in der Corona-Pandemie außergewöhnlich geforderten Kliniken bei der Verbesserung ihrer Liquidität. Bund und Land werden damit ihrer Verantwortung für den Erhalt einer leistungsstarken und bedarfsgerechten Krankenhausversorgung gerecht“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer dazu.

Die jährliche Pauschalförderung des Landes dient der Wiederbeschaffung von Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen sowie der Finanzierung von kleineren Investitionen. Mit den Ausgleichzahlungen erstattet der Bund seit Beginn der Corona-Pandemie Einnahmeausfälle der Kliniken, die Kapazitäten für Corona-Fälle freihalten. Auf diesem Weg wurden im Regierungsbezirk Freiburg im vergangenen Jahr bereits 218 Millionen Euro ausgezahlt.