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Reges Interesse an Photovolkaik-Informationen für die "Smart Green City"

Joachim Horn hält einen Vortrag zu Steckersolargeräten und die optimale 
Position am Gebäude im Smart Green City Begegnungsraum. | Foto: Stadt Konstanz / Smart Green City
  • Joachim Horn hält einen Vortrag zu Steckersolargeräten und die optimale
    Position am Gebäude im Smart Green City Begegnungsraum.
  • Foto: Stadt Konstanz / Smart Green City
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Konstanz. Im November und Dezember lud das Projekt "Smart Green City" zur Vortragsreihe „Solarenergie in Konstanz“ ein. Die drei Veranstaltungen zeigten praxisnah die Möglichkeiten und Herausforderungen von Solarstrom in Privathaushalten auf und stießen auf reges Interesse.

Der Auftakt zu Steckersolargeräten zeigte insbesondere MieterInnen eine einfache Möglichkeit, die Energiewende aktiv zu unterstützen. Solche Geräte sparen mit einer maximalen Wechselrichterleistung von 800 Wp bei optimaler Ausrichtung jährlich etwa 100 Euro Stromkosten. Im Handel sind Komplettsets mit Modulen, Wechselrichter, Anschlusskabel und Befestigungsmaterial erhältlich. Die Installation ist unkompliziert, sofern eine Steckdose auf dem Balkon vorhanden ist und die Vermietenden oder die Wohnungseigentümergemeinschaft zustimmen. Eine Ablehnung ist seit Oktober 2024 nur in Ausnahmefällen möglich. Die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt ebenso, jedoch ist eine Registrierung bei der Bundesnetzagentur notwendig. KonstanzerInnen bekommen zudem aktuell eine städtische Förderung  von 200 Euro.

Der zweite Vortrag zeigte, wie PV-Anlagen und Wärmepumpen optimal zusammenarbeiten. Ergänzend wurden smarte Technologien, wie Heizungsthermostate und Sensorik, vorgestellt. Durch gezielte Steuerung helfen diese beim Energiesparen. Für Technikaffine bieten OpenSource-Lösungen passgenaue Anwendungen, allerdings erfordert die Einführung Neugierde und etwas Fachwissen.

Der Abschlussvortrag nahm Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern in den Fokus. Wohnungseigentümergemeinschaften können zwischen verschiedenen Betriebsmodellen wählen: Beispielsweise betreibt die Hausgemeinschaft im Einzählermodell eine PV-Anlage gemeinschaftlich und bezieht auch die restliche Stromversorgung gemeinsam. Alternativ können die einzelnen Parteien einen Überlassungsvertrag über die Dachfläche schließen, auf der jede Partei eigenständig eine PV-Anlage inklusive Wechselrichter installiert. Vorteil ist, dass sich nicht alle EigentümerInnen investiv beteiligen müssen.
Mehr Informationen im Leitfaden zu „PV für Mehrparteienhaus“ der Energieagentur Regio Freiburg energieagentur-regio-freiburg.eu/pv-mehrparteienhaus/

Weitere Veranstaltungen im März

Der geplante Spaziergang durch die Altstadt zu „Denkmal und Solar: Moderne Energie für historische Gebäude“ musste aufgrund des Schneefalls verschoben werden. Der Ersatztermin findet im neuen Jahr, am Samstag, 15. März, statt.
Handwerklich Interessierte sollten sich außerdem Samstag, den 22.03.2025, vormerken: An diesem Tag werden unter Anleitung aus gebrauchten Solarpanelen Steckersolargeräte für den Balkon gebastelt.
Alle Terminbeschreibungen mit Foto-Dokumentation auf smart-green-city-konstanz.de/solar-serie
Die Vortragsreihe wird im Rahmen des Smart Green City-Projekts „Solar in der Innenstadt“  durchgeführt.

Im Programm Smart Green City führt die Stadt Konstanz zusammen mit PartnerInnen Pilotprojekte durch, in denen innovative und für Konstanz passgenaue Anwendungen und Lösungsansätze entwickelt und erprobt werden

Autor:

Presseinfo aus Singen

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