Tatverdächtiger konnte trotz Schweigen zu Einlassungen bewegt werden
Polizei stellt Tatwaffe des Tötungsdelikts sicher

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Konstanz. Nachdem der mutmaßliche Täter, der in der Nacht zum 11. März bei einer Auseinandersetzung auf dem Parkplatz einer Konstanzer Shisha-Bar in der Fritz-Arnold-Straße einem 19-jährigen Schweizer mit einem Messerstich tödliche Verletzungen zufügte, bisher geschwiegen hatte, konnten die Ermittler vergangene Woche anhand von Einlassungen des Beschuldigten die weggeworfene Tatwaffe auffinden und sicherstellen.

Die Untersuchung des Messers beim Landeskriminalamt dauert allerdings noch an,wurde am Montag mitgeteilt. Von der temporär bis zu 50-köpfigen Sonderkommission, die zwischenzeitlich auf eine Ermittlungsgruppe mit 13 Beamten reduziert wurde, sind laut einer Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium bisher über 200 Spuren abgeklärt und mehr als 70 Personen befragt worden.

Neben dem 17-jährigen deutschen Haupttatverdächtigen befindet sich auch ein 21-Jähriger syrischer Herkunft weiter in Untersuchungshaft, der bei dem Streit vor der Gaststätte maßgeblich beteiligt war. Die Auswertung der Spuren in diesem Fall, darunter auch gesicherte Medien- und Bildaufzeichnungen, sowie noch ausstehende Abklärungen der Ermittlungsgruppe werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen, kündigte die Medienstelle der Polizei am Montag an.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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