CDA-Bezirk sorgt sich um Niedriglohnsektor
»Politik muss die Tariflohnbindung besser steuern«

Peter Weiß. Bezirksvorsitzender der CDA in Südbaden, fordert von der Politik ein wachsameres Auge auf den Niedriglohnsektor, der angesichts der aktuellen Entwicklungen immer mehr in die Klemme kommt. | Foto: CDU/CDA
  • Peter Weiß. Bezirksvorsitzender der CDA in Südbaden, fordert von der Politik ein wachsameres Auge auf den Niedriglohnsektor, der angesichts der aktuellen Entwicklungen immer mehr in die Klemme kommt.
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Kreis Konstanz/ Freiburg. Nach Ansicht der Sozialausschüsse der CDU Südbaden offenbart der Umstand, dassnach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes ein Drittel der Menschen in Deutschland unerwartete Rechnungen in Höhe von 1.150 Euro zur Zeit  nicht bezahlen könne, einen grundsätzlichen Missstand: der große Niedriglohnsektor und die immer weiter zurückgehende Tariflohnbindung.

Peter Weiß, Bezirksvorsitzender der CDA Südbaden: „Ein Fünftel der Bevölkerung hatte 2021 ein Nettoeinkommen von unter 16.300 Euro im Jahr. Diese Gruppe kann keine finanziellen Rücklagen für die Reparatur des Autos oder für erhöhte Heizkosten bilden.“

Es sei für die Politik sehr wohl möglich, hier gezielt entgegenzusteuern, so Peter Weiß. Die Tariftreue von öffentlichen Aufträgen und die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen könnten schon erhebliche Abhilfe schaffen, meint Weiss in der Mitteilung des Bezirksverbands der CDA.  Der berufliche Aufstieg aus dem Niedriglohnsektor heraus in den Bereich besserer Einkommen müsse stärker gefördert und unterstützt werden, damit das Bilden von Rücklagen für außergewöhnliche Ausgaben möglich werde.“

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Presseinfo aus Singen

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