Großteil der Beschäftigten im Kreis Konstanz in Kurzarbeit
NGG: Dramatische Lage im Gastgewerbe

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Kreis Konstanz. Vor den nächsten Bund-Länder-Gesprächen zur möglichen Lockdown-Verlängerung am Mittwoch macht die Gewerkschaft NGG auf die dramatischen Folgen der Schließungen für die Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes im Kreis Konstanz aufmerksam – und fordert einen Mindest-Kurzarbeitergeld von monatlich 1.200 Euro.

„Die Beschäftigten wissen nicht mehr, wie sie noch ihre Miete bezahlen sollen. Letzte Reserven sind längst aufgebraucht. Und es könnten noch Monate vergehen, bis Lokale und Hotels wieder öffnen“, so Claus-Peter Wolf, Geschäftsführer der NGG-Region Baden-Württemberg-Süd.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft haben die aktuellen Schließungen ähnlich gravierende Auswirkungen wie der Lockdown im Frühjahr vergangenen Jahres. Damals meldeten 541 gastgewerbliche Betriebe im Kreis Konstanz Kurzarbeit an – das sind 72 Prozent aller Betriebe der Branche im Landkreis. Die Zahl der kurzarbeitenden Köchinnen, Kellner und Hotelangestellten stieg auf 3.346, so eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der NGG.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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