Fertigstellung des Um- und Neubaus bis 2019 vorgesehen

Neues Kunstdepot ist auf der Zielgeraden

Konstanz. Die Platzverhältnisse in den verschiedenen Depots der Konstanzer Museen waren seit Langem sehr beengt. Die Lagerräume sind übervoll und in Teilen konservatorisch, raumklimatisch und sicherheitstechnisch nicht mehr geeignet.

Deshalb hat das Hochbauamt Ende 2015 in enger Zusammenarbeit mit den Städtischen Museen Konstanz aus dem immer größer werdenden Bedarf die Grundlagen für ein neues und erweiterbares Zentraldepot entwickelt. Unter Einbeziehung eines bereits bestehenden Depotbaus entsteht nun ein technologisch und sicherheitstechnisch kompaktes Depot am bisherigen Standort im Industriegebiet. Es soll künftig neben reinen Depotflächen auch Restaurierungswerkstätten, eine hochwertige Quarantäneeinheit und erweiterte Technikflächen unter einem Dach vereinen.

Den Start für das Bauvorhaben markierte ein Ende 2016 im Rat gefasster Projektbeschluss. Mitte 2017 folgte der Beginn der Realisierungsphase in zwei Bauabschnitten. Dabei fanden zunächst Arbeiten am 2005/2006 in Holzrahmenbauweise entstandenen Depotbau statt, der in einem weiteren Schritt um einen Neubau in Massivbauweise ergänzt wurde. Nach Fertigstellung der aktuell noch anstehenden Ausbauarbeiten im Innenbereich, sowie der letzten Fassaden- und Dacharbeiten, befindet sich das Bauvorhaben nun auf der Zielgeraden. Nun folgen der Einbau der eigens auf die Kunstgegenstände zugeschnittenen Lagertechnik und die fachgerechte Einrichtung der Arbeitsräume. 2019 wird das Projekt mit dem sukzessiven Umzug in das neue Zentraldepot abgeschlossen.