Kooperation von Uni-Konstanz, Sportamt, AOK und Stadtsportverband
Neues Bewegungskonzept für Kitas in Testphase
Konstanz. Eine neu gegründete Interessengemeinschaft hat, wissenschaftlich begleitet durch die Universität Konstanz, ein Bewegungsprogramm entwickelt. Dieses wird in 10 Konstanzer Kindertagesstätten getestet, soll in einem weiteren Schritt aber auch für die Grundschulen und später allen Sportbegeisterten zur Verfügung stehen.
Das Sportamt der Stadt Konstanz, die AOK Hochrhein-Bodensee, der Stadtsportverband und die Universität haben ein gemeinsames Ziel: Konstanzer sollen für Bewegung begeistert werden. Hierfür gründen sie ein Partnernetzwerk, das fortlaufend erweitert werden kann.
Ab September 2017 werden in zunächst 10 Konstanzer Kindertagesstätten zusätzliche Bewegungsstunden angeboten. Die Ausbildung der Übungsleiter erfolgt durch die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Konstanz. „Durch die wissenschaftliche Begleitung wird die Qualität der Angebote auf die verschiedenen Altersstufen und die Bedürfnisse der Zielgruppen optimal angepasst", so Frank Schädler, Leiter des Sportamts.
Die Interessengemeinschaft möchte die Angebote nachhaltig aufbauen. Getreu dem Motto „weniger ist mehr" sollen zunächst nur leistbare und überschaubare Ideen initiiert werden. So setzt die aktuelle Arbeit mit den Kindergartenkindern in der Altersgruppe an, die die Projektidee in Zukunft am nachhaltigsten mit Leben füllen kann.
In einem zweiten Schritt soll die Begeisterung an der Bewegung aus den Kindertagesstätten in die Grundschulen transportiert werden. Geplant ist eine Kindersport-Akademie, die eine Schnittstelle zu den Sportvereinen bietet. Für die Zukunft sind auch Bewegungskonzepte für Jugendliche, junge Erwachsene, Familien, Betriebe und Senioren geplant.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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