Stadt Konstanz startet neuerliche Befragung / Sickereffekte im Visier
Neue Runde im "Handlungsprogramm Wohnen"

Konstanz Wohnungsbau | Foto: Alleine 600 Wohnungen werden im Rahmen der Konstanzer Wohnbauoffensive rund um den Bahnhof Petershausen erstellt. swb-Bild: Stadt Konstanz
  • Konstanz Wohnungsbau
  • Foto: Alleine 600 Wohnungen werden im Rahmen der Konstanzer Wohnbauoffensive rund um den Bahnhof Petershausen erstellt. swb-Bild: Stadt Konstanz
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz. Mit dem Handlungsprogramm Wohnen schafft die Stadt Konstanz bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten. Allein in den letzten drei Jahren konnten über 1.400 neue Wohnungen realisiert werden, so die aktuelle Bilanz der Stadt.

Doch Konstanz wächst weiter, das Programm muss angepasst werden: Gegenwärtig wird der Wohnungsbedarf aktualisiert und das Handlungsprogramm fortgeschrieben. In diesem Rahmen führt das GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung im Auftrag der Stadt Konstanz eine Befragung von verschiedenen Zielgruppen auf dem Konstanzer Wohnungsmarkt durch, kündigt die Stadtverwaltung an.

Ein wesentliches Ziel der Befragung ist es, die direkten und indirekten Versorgungswirkungen des Wohnungsneubaus in Konstanz zu analysieren. Die indirekten Sickereffekte rücken mit in den Fokus: Wird durch eine teurere neue Wohnung günstigerer Wohnraum für Nachziehende frei? Eine zentrale Frage ist, in welchem Umfang die Neubautätigkeit zu einer Marktentlastung führt und ob mit den Neubauprojekten auch die anvisierten Zielgruppen erreicht wurden.

Im September 2016 wurden rund 2.000 ausgewählte Neubauhaushalte angeschrieben und um Teilnahme an der Umfrage gebeten. Die nun laufende Befragung der Nachfolgehaushalte unterscheidet sich inhaltlich nur wenig von der Befragung der Neubauhaushalte in Jahr 2016. Bei dieser Befragung sind die Unterschiede zu den Ergebnissen der vorherigen Neubaubefragung relevant. Es geht insbesondere um die Frage, wie sich die Gruppe der Nachfolgehaushalte in Bezug auf Alter, Einkommen, Haushaltsgröße, Herkunft von den Neubauhaushalten unterscheidet.

Die Stadtverwaltung bittet die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger um Teilnahme an der Umfrage.Für die Analyse werden auch Angaben zur Person wie das Alter, das monatliche Einkommen des Haushalts und die Haushaltsform abgefragt. Dies ermöglicht später eine Zuordnung zu bestimmten Nachfragegruppen und ist für die Auswertung der Ergebnisse sehr wichtig. Die Befragungsunterlagen können kostenfrei und vollständig anonym an GEWOS zurückgesandt werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.