Spatenstich in der Woche nach den Osterferien geplant
Neue KiTa an der Jungerhalde
Konstanz. Die Situation in der Konstanzer Kindertagesbetreuung wird kontinuierlich verbessert. Dies betrifft sowohl den Kleinkindbereich, als auch den Bereich der Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Seit 2012 ist in der jährlich vom Gemeinderat beschlossenen Bedarfsplanung zur Kindertagesbetreuung die Erweiterung der Betreuung in Allmannsdorf um 20 Kleinkindplätze aufgeführt. Ursprünglich war für diese Erweiterung ein Ersatzgebäude für den Kindergarten St. Georg angedacht.
Infolge der weiteren Bedarfszunahme hat der Gemeinderat das Hochbauamt Mitte 2019 mit der Planung und Umsetzung der neuen KiTa Jungerhalde beauftragt. Gemeinsam mit den Trägern des Kindergartens wurde in den vergangenen Monaten der Bedarf und notwendige Grundlagen, wie die räumlichen Anforderungen des pädagogischen Konzeptes, ermittelt.
Aus diesen Arbeitstreffen ergibt sich ein dreigeschossiger Neubau für insgesamt sechs Betreuungsgruppen – drei Kindergartengruppen für Kinder über drei Jahren und drei Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren. Am benachbarten Standort des Kindergartens St. Georg bleiben die vorhandenen Betreuungsplätze der katholischen Kirchengemeinde St. Georg Maria Hilf und des Deutschen Kinderschutzbundes erhalten.
Grundlage für das verbindliche und umzusetzende Raumprogramm des KiTa-Neubaus bildet das im Jahr 2015 erstellte Raumprogramm zum Wettbewerb Bebauungsplan „Jungerhalde Nord“. Die darin enthaltenen Festlegungen und Empfehlungen sehen unter anderem einen Neubau mit einer vorgehängten Holzfassade vor. Aus dem im Mai 2019 ausgerufenen Klimanotstand ergibt sich, dass der Neubau im Passivhausstandard realisiert wird. Nach dem positiven Verlauf der ersten Ausschreibungsrunde, steht nun, trotz Corona, der Spatenstich an. Er soll voraussichtlich in der Woche nach den Schulosterferien stattfinden.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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