Beispielhaftes Engagement gewürdigt
Nachhaltige Auszeichnung für die Universität Konstanz

Preisträger*innen, die wie die Universität Konstanz in der Kategorie „Erwachsenenbildung & Innovation“ ausgezeichnet wurden, u.a. Hilmar Hofmann, Stabsstelle Nachhaltigkeit der Universität Konstanz (1. Reihe, 4. v. l.); sowie Andrea Ruyter-Petznek, Bundesministerium für Bildung und Forschung (2. Reihe, 5.v.l.), Christoph Wulf, Deutsche UNESCO-Kommission e.V. (2. Reihe, 3. v. r.). | Foto: Deutsche UNESCO-Kommission/ Angela Pfeiffer Fotografin Hamburg
  • Preisträger*innen, die wie die Universität Konstanz in der Kategorie „Erwachsenenbildung & Innovation“ ausgezeichnet wurden, u.a. Hilmar Hofmann, Stabsstelle Nachhaltigkeit der Universität Konstanz (1. Reihe, 4. v. l.); sowie Andrea Ruyter-Petznek, Bundesministerium für Bildung und Forschung (2. Reihe, 5.v.l.), Christoph Wulf, Deutsche UNESCO-Kommission e.V. (2. Reihe, 3. v. r.).
  • Foto: Deutsche UNESCO-Kommission/ Angela Pfeiffer Fotografin Hamburg
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Konstanz. Am 8. November haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ vergeben. Bei der Veranstaltung in Schwerin wurde das beispielhafte Engagement der Universität Konstanz für Bildung im Bereich nachhaltiger Entwicklung und der besondere Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gewürdigt.

Die Jury hebt hervor: „Im Bereich der Hochschulbildung ist auch die Universität Konstanz Vorbild in BNE. Bereits seit 2020 werden Konzepte und Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung an der Universität Konstanz entwickelt und umgesetzt. Die Unterstützung erfolgt durch das Prorektorat und die Stabstelle Nachhaltigkeit, um eine ganzheitliche Umsetzung an der gesamten Universität zu gewährleisten. Herzlichen Glückwunsch!“
Insgesamt 29 Initiativen zeichneten Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im BMBF, und Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission aus.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie bestätigt uns, dass wir mit den zahlreichen Maßnahmen, mit denen wir nachhaltiges Handeln auf allen universitären Ebenen fördern, auf dem richtigen Weg sind. Die nachhaltige Entwicklung ist eines der wichtigsten strategischen Zukunftsthemen der Universität Konstanz“, sagt Christine Peter, Prorektorin für Nachhaltigkeit, Information und Kommunikation.

Nachhaltiges Handeln auf allen universitären Ebenen
Die Wissenschaftler*innen und Lehrenden der Universität Konstanz setzen sich fächerübergreifend mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinander und tragen auf diese Weise zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bei. Darüber hinaus ist Bildung für Nachhaltigkeit auch institutionell auf verschiedenen Universitätsebenen verankert und wird gemeinschaftlich entwickelt: vom Prorektorat für Nachhaltigkeit, Information und Kommunikation auf Leitungsebene bis hin zum studentisch geführten Green Office.
Prorektorin Peter führt aus: „Die Universität Konstanz vernetzt interne und externe Akteur*innen miteinander, trägt forschungsbasierte Inhalte nach außen und macht sie für alle Personengruppen zugänglich.“ Auf diese Weise wird an der Universität Konstanz nachhaltige Gestaltungskompetenz gefördert. Dazu wurde eine Vielzahl von Formaten entwickelt, beispielsweise eine eigene Kategorie N für nachhaltige Lehrinhalte im Vorlesungsverzeichnis, das Schülerlabor, die Lange Nacht der Wissenschaft oder der Podcast „Die Grüne Lupe Konstanz”.
„Die Auszeichnung spornt uns außerordentlich an, BNE noch stärker an der Universität Konstanz zu verankern, indem wir die Lehrenden bei der Entwicklung von Lehr-Lern-Formaten unterstützen und damit den Studierenden vielfältige Lernräume zum Erwerb von zukunftsweisenden Nachhaltigkeitskompetenzen eröffnen“, sagt Hilmar Hofmann, Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit der Universität Konstanz.

Über die Auszeichnung
Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.
BNE 2030 steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken.
In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.

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Presseinfo aus Singen

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