Rückbau an Zeppelin-Gewerbeschule gestartet
Nach dem "Wumms" wird nun gekrümelt

Mit den kräftigen Zangen des Spezialbaggers müssen die massiven Decken aus Stahlbeton förmlich zerkrümelt werden. Der Schutt wird später noch zwischen den mineralischen und metallischen Anteilen aufgetrennt. | Foto: swb-Bild: Oliver Fiedler
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  • Mit den kräftigen Zangen des Spezialbaggers müssen die massiven Decken aus Stahlbeton förmlich zerkrümelt werden. Der Schutt wird später noch zwischen den mineralischen und metallischen Anteilen aufgetrennt.
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Konstanz. Am Montag wurde offiziell der Rückbau der Gebäude im Block A der Zeppelin-Gewerbeschule begonnen, auch die daneben befindliche Halle ist bereits entkernt und wird in einem weiteren Schritt dem Erdboden gleich gemacht. Bis Ende März werden diese Arbeiten andauern, denn der rund 70 Tonnen schwere Spezialbagger, der mit seinem langen Arm bis ans obere Geschoss des Gebäudes reicht, muss den massiven Stahlbeton förmlich zerkrümeln, mit seinen kräftigen Zangen, die auch ständig – je nach Materialbeschaffenheit – ausgewechselt werden.

Der Projektstart für das neue Berufsschulzentrum hatte mit dem symbolischen Einriss einer Innenmauer im Oktober letzten Jahres stattgefunden, der eigentliche Baubeginn für den ersten Abschnitt des neuen BSZ Konstanz, in dem dann die dort bestehende Zeppelin-Gewerbeschule mit der kaufmännischen Wessenberg-Gewerbeschule in einem auch unter Umweltaspekten richtungsweisenden Campus zusammengeführt werden soll, ist dann im Sommer vorgesehen, informierten Landrat Zeno Danner und die Leiterin des Hochbauamts im Landratsamt, Karin Seidl, zum Starttermin. Danner sieht das Investitionsvolumen derzeit bei rund 123 Millionen Euro für den gesamten Campus, der bis 2028 in vier Bauabschnitten fertiggestellt sein soll. Es ist die bislang größte Einzelinvestition in der Geschichte des Landkreises.
Anstelle des Blocks A soll zunächst ein Werkstattrakt entstehen. Die bestehenden Werkstätten befinden sich gleich neben der aktuellen Baustelle, der Erneuerungsbedarf dort wurde nicht erst durch den aktuellen Schulleiter Karl Knapp reklamiert.  Die Bauarbeiten müssten so getaktet werden, dass jeweils die Ferien für nötige Umzüge genutzt werden, da der Schulbetrieb an der Zeppelin-Gewerbeschule natürlich weitergeht.

Was den Sportunterricht betrifft, so wird dafür schon seit Herbst in die Halle Petershausen und in die Schule am Zähringerplatz ausgewichen, und das eben bis 2028, da die Nachfolgehalle, die als Dreifachhalle konzipiert ist und von der Stadt Konstanz mitfinanziert wird, den letzten Bauabschnitt in nördlichen Teil des Areals darstellt. Die Schule wird nach den Entwürfen des Wiener Architekturbüros Sue & Franz gebaut, das den Planerwettbewerb gewonnen hatte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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